Reiseweltmeister USA kritisiert FIFA

US-Teamchef Jürgen Klinsmann sieht seine Mannschaft bei der Fußball-WM in Brasilien benachteiligt. Der frühere Bundestrainer kritisierte, dass seine Spieler nach dem 2:2 am Sonntag gegen Portugal einen Tag weniger Regeneration bis zum entscheidenden Gruppenspiel gegen Deutschland hätten als das DFB-Team nach dem 2:2 am Samstag gegen Ghana.
"Wir haben in Amazonien gespielt, sie haben an einem Ort gespielt, wo sie nicht viel reisen mussten", sagte Klinsmann. Er bemängelte grundsätzlich: "Alles wird getan, damit die großen Favoriten weiterkommen. Wir werden es auf die harte Tour schaffen." Der deutschen Mannschaft und den USA genügt am Donnerstag in Recife jeweils ein Unentschieden zum Einzug in das Achtelfinale.
Das US-Team mit Assistenz-Trainer Andreas Herzog legt in der Gruppenphase die weitesten Wege in Brasilien zurück. Im Vorfeld der WM war daher angedacht, nach dem Spiel in Manaus direkt nach Recife weiterzufliegen, statt noch einmal ins Trainingsquartier nach Sao Paulo zurückzukehren. Am Montag stand nur ein leichtes Training auf dem Programm, am Dienstag ist der Flug nach Recife geplant. Insgesamt hat Klinsmanns Team seit Sonntag dann 4.700 Kilometer zurückgelegt.
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apa