23.02.2014 11:10 Uhr

Anzug statt Trikot: Özil auf der Tribüne

Mesut Özil stand wegen einer schwachen Leistung gegen den FC Bayern in der Kritik und wurde in der Liga geschont. Foto: Andy Rain
Mesut Özil stand wegen einer schwachen Leistung gegen den FC Bayern in der Kritik und wurde in der Liga geschont. Foto: Andy Rain

Schwarzer Anzug und rote Krawatte statt rot-weißem Trikot und gestreiften Stutzen. Spielmacher Mesut Özil verfolgte das Heimspiel seines FC Arsenal gegen den AFC Sunderland von der Tribüne des Emirates Stadiums aus.

Und musste feststellen: Es geht auch ohne ihn. Mit 4:1 gewannen die Gunners gegen den Abstiegskandidaten und zeigten vor der Pause tollen Kombinationsfußball. Olivier Giroud (2) und Tomas Rosicky erzielten herrliche Treffer. "Gut gemacht, Gunners!", lobte Özil nach der Partie auf Facebook. Nach dem Schlusspfiff eilte er in die Kabine.

Aus der Schusslinie genommen

Offiziell fehlte der Superstar, weil er sich eine leichte Muskelverletzung im Oberschenkel zugezogen habe. Inoffiziell, weil Trainer Arsène Wenger den deutschen Nationalspieler nach dessen "Alptraum" im Achtelfinal-Hinspiel der Champions-League gegen den FC Bayern München (0:2) aus der Schusslinie nehmen wollte.

Nach einem verschossenen Elfmeter und einer uninspirierten Gesamtleistung war Özil auf der Insel von den Medien auseinandergenommen worden. "Wir müssen ihm Zeit geben, sich davon zu erholen", hatte Wenger nach dem Duell mit Bayern gesagt. Nach dem Match gegen Sunderland kündigte der Coach aber an: "Er sollte nächste Woche wieder zur Verfügung stehen."

dpa

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