Super League 2011/2012 » 36. Spieltag » Liveticker: FC Basel - BSC Young Boys 1:2

Fazit
Die BSC Young Boys schaffen also zum Saisonfinale den Auswärtserfolg beim Meister FC Basel, aus dem erhofften zweiten Tabellenplatz wurde aber nichts, da der FC Luzern heute ebenfalls gewonnen hat. Die zweite Halbzeit war relativ ausgeglichen, die Berner hatten bei der Elferentscheidung in der Schlussphase jedoch etwas Glück. Am Ende hätte Chipperfield in seinem letzten Spiel noch für den Ausgleich sorgen können, es ist aber nicht anzunehmen, dass sich die Basler von der heutigen Niederlage die Meisterfeier verderben lassen werden.

Benjamin Huggel: "Ich bin so ehrgeizig, dass es mir stinkt, dass wir verloren haben. Es ist schön, dass so viele Leute gekommen sind. Wenn wir nicht so viele treue Zuschauer hätten, wäre alles nur halb so schön."

Granit Xhaka: "Ich habe zwei schöne Profijahre hier gehabt. Ich bin etwas traurig, dass es so schnell gegangen ist. Ich freue mich aber auf eine neue Herausforderung."

Scott Chipperfield: "Ich bin natürlich sehr stolz. Ich habe in elf Jahren viele Erfolge gefeiert. Ich bin sehr zufrieden mit meiner Zeit in Basel. Vielleicht höre ich auf, ich mache jetzt erstmal Urlaub, dann sehen wir weiter."

Ein letzter Eckball für den FC Basel: bringt aber nichts ein.

Wölfli wehrt einen flachen Schuss von F. Frei an den Pfosten, Chipperfield scheitert im Nachschuss am Berner Schlussmann. Das hätte eigentlich der Ausgleich sein müssen.

Die Young Boys haben ihren Teil für Platz zwei erledigt, der FC Luzern führt aber mittlerweile gegen Sion mit 3:1.

Tooor für BSC Young Boys, 1:2 durch Matias Vitkieviez
Vitkieviez staubt den von Costanzo verschossenen Elfmeter eiskalt ab und hämmert den Ball unter die Latte.

Elfmeter für die Young Boys! Pass von Vitkieviez in den Strafraum, Martinez wird von Sommer leicht mit der Hand am Fuß berührt und schlägt daraufhin einen Vorwärtssalto. Etwas theatralisch, der Schiedsrichter zeigt aber trotzdem auf den Elferpunkt.

Der FC Basel lässt sich nun etwas zurückfallen und spielt auf Konter.

Beinahe das 2:1 für die Young Boys: schneller Angriff über Vitkieviez, dessen Hereingabe gedacht für Mayuka am rechten Pfosten landet. Das erste Lebenszeichen der Berner seit langem!

Chipperfield hat mit dem Aufwärmen begonnen, er wird wohl in ein paar Minuten eingewechselt werden.

Shaqiri wird mit Standing Ovations verabschiedet.

Shaqiri leitet einen Konter über Frei ein. Dieser gibt per Außenrist in die Mitte, Wölfi geht aber dazwischen. Der Berner Schlussmann hat wird bei der Aktion aber von einem eigenen Mitspieler getroffen und bleibt benommen am Boden liegen.

Freistoß für die Young Boys: Farnerud probiert es aus 25 Metern direkt. Nicht schlecht geschossen, Sommer muss auf Nummer sicher gehen und zur Ecke abwehren.

Shaqiri mit einer scharfen Flanke in den Strafraum, Ojala ist aber vor Stocker am Ball und kann klären.

Gestrecktes Bein von Ojala gegen Stocker, Schiedsrichter Studer lässt zuerst Vorteil laufen, ahndet das Foul aber im Nachhinein.

Keine Wechsel während der Halbzeitpause.

Halbzeitfazit
Der FC Basel ist eigentlich sehr gut gestartet, konnte die vorhandenen Chancen aber nicht in ein Tor umwandeln. So erzielten dann die Young Boys die Führung, die aber nicht lange hielt, da sich der FC Basel gleich wieder in die Partie zurückkämpfte und den Ausgleich erzielte. In der Schlusszeit der ersten Hälfte waren die Basler gefährlicher und dem zweiten Treffer klar näher. Der zweite Platz scheint für die Young Boys im Moment nicht sehr wahrscheinlich.

Xherdan Shaqiri: "Wir wollen am Ende noch ein schönes Spiel abliefen. Das letzte Spiel hier in Basel will ich natürlich gewinnen."

Es wird eine Minute nachgespielt.

Simpson hat sich das Bein gebrochen und wird vom Platz gebracht. Eigentlich ein normaler Luftzweikampf, Simpsons Bein gibt aber unter dem Druck einfach nach und knickt ein.

Frei mit einem Abseitstor, es bleibt für ihn vorerst bei 24 Treffern. Der Basler ist aber ohnehin bereits Torschützenkönig.

Tooor für FC Basel, 1:1 durch Xherdan Shaqiri
Shaqiri wird vor dem Strafraum nicht attackiert, zieht in die Mitte und schließt mit seinem starken linken Fuß ab. Keine Chance für Wölfi, ein typischer Shaqiri-Treffer.

Heiko Vogel wird durch die zahlreichen Abgänge die Mannschaft in der neuen Saison ganz neu zusammenstellen müssen.

Die Young Boys scheinen nach einigen mäßigen Spielen wieder zu ihrer Spielfreude zurückgefunden zu haben.

Gelbe Karte für Josh Simpson (BSC Young Boys)
Der eben erst gefoulte Simpson geht mit dem gestreckten Bein in den Zweikampf mit Shaqiri.

Die besseren Chancen hatte bislang der FC Basel, es führen aber die Young Boys.

Kontermöglichkeit für den FC Basel über Shaqiri, der Pass auf Zoua fehlt aber zu ungenau aus.

Erster Abschluss von Shaqiri. Er wechselt ja bekanntlich im Sommer zu den Bayern.

Alex Frei mit einer Möglichkeit zum Abschluss im gegnerischen Strafraum, er wird aber noch rechtzeitig geblockt.

Zoua mit einem schönen Schuss aus der Drehung aus 22 Metern, Wölfi ist zum ersten Mal gefordert. Eine gute Möglichkeit für den FC Basel.

Beim FC Basel werden einige Spieler verabschiedet, die in der neuen Saison nicht mehr dabei sein werden. Darunter Marco Streller, Benjamin Huggel und Scott Chipperfield.

Beim FC Basel fehlen heute der gesperrte Kusunga sowie die Verletzten Ajeti, Jevtic und Voser .

Herzlich Willkommen zur 36. und letzten Runde der Axpo Super League zur Begegnung FC Basel gegen BSC Young Boys!

Eigentlich ist vor dem letzten Tag der Super League bereits alles entschieden, der Meistertitel und die internationalen Startplätze sind verteilt, für die Young Boys ist aber immerhin noch der Vize-Titel möglich, weswegen die Mannschaft von Interimscoach Erminio Pisercchia heute dennoch sehr motiviert an den Start gehen dürfte. Dafür müssten heute allerdings die zweitplatzierten Luzerner mitspielen, die, drei Punkte vor den Young Boys liegend, heute beim FC Sion zu Gast sind. Der zweite Tabellenplatz würde den Vorteil mit sich bringen, sich mehrere Spiele in der Europa-League-Qualifikation zu ersparen.

Für den bereits seit einiger Zeit als Meister feststehenden FC Basel geht es heute vor allem ums Prestige und um den Rekord, als überlegenster Schweizer Meister in die Geschichte einzugehen. Der Rekord stammt aus der Saison 1939/40, wo Servette Genf am Ende einen Vorsprung von 21 Punkten hatte. Dem FC Basel könnte heute also bereits ein Unentschieden reichen, um den Rekord zu knacken.