Rapid Wien Sonntag, 30. April 2023
20:30 Uhr
Sturm Graz
0:2
Tore
0 : 1 Torinfos im Ticker Manprit Sarkaria 66. / Linksschuss  (Emanuel Emegha)
0 : 2 Torinfos im Ticker Manprit Sarkaria 85. / Rechtsschuss

90' +17
Jetzt ist es so weit: Stefan Hierländer übt sich im Gewichtheben und stemmt die 12 kg schwere Trophäe in den Nachthimmel von Klagenfurt. Für den Kärntner ein ganz besonderer Moment. Dieser Moment gehört Sturm Graz. Wir wünschen einen schönen Abend und schon jetzt einen erholsamen Tag der Arbeit!
90' +16
Auch die siegreichen Sturm-Akteuere haben ihre Medaillen überreicht bekommen. Die große Sehnsucht gilt aber jetzt natürlich einem ganz anderen Objekt.
90' +15
Auch die Schiedsrichter werden für ihre heutige gute Leistung ausgezeichnet. Vor allem im zweiten Durchgang gab es ein paar strittige Situationen. Insgesamt haben Christopher Jäger und sein Team die heutige Aufgabe zu aller Zufriedenheit erledigt.
90' +14
Die Spieler von Sturm Graz bilden Spalier für die Verlierer aus Wien. Für die Rapidler ein schwerer Gang nach intensiven, aber fruchtlosen 90 Minuten. Sie können stolz auf ihre heutige Leistung und jene im gesamten sonstigen Bewerb sein, bekommen von ÖFB-Interimpräsident Johann Gartner eine Ehrenmedaille überreicht. Einrahmen werden sich diese aber wohl nur die wenigsten. Bitterer Abend für den SCR.
90' +13
In Kürze folgt die Siegerehrung. Dann wird Stefan Hierländer die Trophäe überreicht bekommen. Für Sturm ist es der sechste Pokaltriumph, der erste seit 2017/18. Schon damals war Hierländer mittendrin, statt nur dabei. Er erzielte damals im Endspiel gegen RB Salzburg schon in der Verlängerung das entscheidende 1:0 für die Grazer.
90' +11
Fazit: Über 90 Minuten war Sturm Graz die bessere Mannschaft. Der Favorit hat sich aufgrund der guten zweiten Hälfte verdient durchgesetzt. Die Atmosphäre war, wie erwartet, ausgezeichnet. Auch auf dem Spielfeld wurde ordentlich Gas gegeben. Harte Zweikämpfe, viele enge Situationen, im ersten Durchgang leichte Vorteile für Rapid. Nach der Pause gelang es Sturm immer häufiger, die Tiefe zu bespielen und die schnellen Spitzen Emegha und Sarkaria einzusetzen. Letztgeannter krönte sich mit seinem Doppelpack zum großen Matchwinner – und zum Torschützenkönig des ÖFB-Pokals 22/23.
90' +9
Guido Burgstaller verspürt nach der vergebenen Titelchance "absolute Leere", man habe ein großes Ziel gehabt und dieses verpasst. Für den Gegner hat Burgstaller anerkennende Worte übrig: "Man merkt, dass das ein zusammengespielter Haufen ist. Die lassen nichts anbrennen. Sie schnalzen die Bälle nach vorne auf die zwei Spitzen und den Zehner. Dann geht die Post ab. Sie stehen sehr gut im Zentrum, sind defensiv diszipliniert und lassen sich auf nichts ein. Aber ich will meinen Jungs keinen Vorwurf machen, sie haben alles gegeben."
90' +7
Matchwinner Manprit Sarkaria nach Spielende im ORF-Interview: "Es war einfach richtig geil. Ein geiles Match, geile Atmosphäre. Ich freue mich, dass wir gewohnen haben, ein richtig gutes Gefühl. Dass ich zwei Tore geschossen habe... unglaublich, wirklich. (...) Mein erster Titel. Ich bin sehr glücklich. Ich bin wirklich sehr, sehr glücklich."
90' +6
Aus! Schluss! Vorbei! Der SK Sturm Graz ist Sieger des ÖFB-Cups 2022/23. Rapid hat nach einem guten ersten Durchgang riesige Probleme mit der Grazer Offensive gehabt. Bitterer Abend für die Wiener. Der Jubel bei den Steirern ist natürlich riesig. Für Sturm ist es der sechste Cup-Erfolg in der Vereinshistorie.
90' +5
Spielende
90' +5
Manprit Sarkaria bekommt seinen Abschlussapplaus. Nach einer vergebenen hundertprozentigen Torchance kurz nach der Pause wäre er beinahe zur tragischen Figur geworden – nun ist er der große Held – und Torschützenkönig im ÖFB-Cup.
90' +5
Einwechslung bei Sturm Graz -> Bryan Silva Teixeira
90' +5
Auswechslung bei Sturm Graz -> Manprit Sarkaria
90' +5
Die Sicht ist wieder frei. Schickt bringt den Corner zur Mitte, Pejic dreht sich im Anschluss gut auf. Stnakovic bleibt aber aufmerksam. Ideale Grätsche, Eckball für Rapid. Zur Mitte – der Kopfball geht deutlich über den Kasten.
90' +3
Mit Verlaub: was hat man davon? Dichte orange Rauchschwaden vor dem Sturm-Tor. Keine freie Sicht, das Spiel wird weiter verzögert. Nicht besonders klug vom Rapid-Anhang – bzw. einzelnen Personen im grün-weißen Sektor.
90' +2
Fast der Anschluss! Kerschbaum aus der Ferne an die Stange, da hat Okonkwo fleißig mitgeholfen.
90' +2
Starke Grätsche von Emegha, er unterbindet einen Konter für Rapid. Die Wiener versuchen nochmals schnell nach vorne zu gelangen. Aber dafür ist es wohl schon zu spät.
90'
Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 4
90'
Sturm jetzt mit Fünferkette, Christian Ilzer will hinten nichts anbrennen lassen.
89'
Einwechslung bei Sturm Graz -> Niklas Geyrhofer
89'
Auswechslung bei Sturm Graz -> Alexander Prass
89'
Einige Rapid-Fans dürften jetzt die Nerven verlieren, es werden vermehrt Gegenstände aufs Feld geworfen. Nun ja. Bleibt zu hoffen, dass es nach dem Abpfiff am Stadiongelände zu keinerlei Zusammenstößen kommen wird.
88'
Hedl mit einer großartigen Aktion, er rettet gegen den erneut glücklosen Emegha.
87'
Längere Behandlungspause, weil Emegha beim Torjubel möglicherweise von einem kleinen Gegenstand getroffen wurde. Genau ist das nicht zu erkennen. Sympathiepunkte hat der Niederländer im grün-weißen Fanlager keine gesammelt. Ihm wird es egal sein, insofern er den Pokal heute Nacht in die Luft stemmt.
84'
Tooor für Sturm Graz, 0:2 durch Manprit Sarkaria
Was für eine kuriose Aktion! War das die Entscheidung? Es scheint so. Niklas Hedl ist – man verzeihe die Wortwahl – hier eine arme Sau. Zunächst verkürzt er perfekt den Winkel gegen den in die Tiefe durchbrechenden Emegha. Dann kommt der Ball zu Prass, dessen Flanke findet Horvat. Aus kurzer Distanz zwingt er Hedl zu einer Weltklasse-Parade. Den Abpraller verwertet Sarkaria mit einem satten Schuss. Hedl ist chancenlos. Sturm hat wohl einen Finalhelden.
83'
Sturm macht das grundsätzlich clever, wenn auch etwas fragwürdig. Immer wieder provoziert man Fouls durch die naturgemäß immer ungestümer werdenden Rapid-Fans. So lässt man keinen echten Spielfluss zu.
82'
Zoki Barisic bringt mit Druijf und Strunz zwei frische Offensivkräfte. Man muss kein Taktikseminar besucht haben, um zu wissen, wieso. Rapid braucht dringend einen Treffer, die Uhr tickt.
81'
Einwechslung bei Rapid Wien -> Oliver Strunz
81'
Einwechslung bei Rapid Wien -> Ferdy Druijf
81'
Auswechslung bei Rapid Wien -> Patrick Greil
81'
Auswechslung bei Rapid Wien -> Marco Grüll
80'
Freistoß auf den langen Pfosten, Wüthrich und Stankvoic kommen nicht entscheidend an den Ball. Hedl hält sicher.
79'
Weiter Einwurf von Hierländer, in den grün-weißen Strafraum. Stankovic behilft sich mit unfairen Mitteln, die Aktion wird abgepfiffen. Allmählich läuft Rapid die Zeit davon. Die vermehrten Scharmützel dürften grundsätzlich nicht im Interesse der Hütteldorfer sein.
77'
Gelbe Karte für Aleksa Pejić (Rapid Wien)
Pejic mit dem Ellbogen im Luftzweikampf gegen Stankovic. Solche Fouls – und Fouls allgemein – häufen sich in den letzten Minuten.
75'
Einwechslung bei Sturm Graz -> Tomi Horvat
75'
Auswechslung bei Sturm Graz -> Otar Kiteishvili
75'
Burgstaller versucht mit dem Eisenbahner-Schmäh an Schneg vorbeizukommen. Er legt sich den Ball zu weit vor, Abstoß für die Grazer.
74'
Einwechslung bei Rapid Wien -> Ante Bajić
74'
Auswechslung bei Rapid Wien -> Nicolas Kühn
72'
Gelbe Karte für Kevin Wimmer (Rapid Wien)
Und auch Kevin Wimmer wird verwarnt, er ließ sich auf ein Wortgefecht mit Emanuel Emegha ein. Sturms Angreifer kommt ohne Karte davon.
72'
Gelbe Karte für Alexander Prass (Sturm Graz)
Schwalbe von Prass? Der Sturm-Mittelfeldspieler bleibt bei seiner Version. Und wenn wir die TV-Bilder ansehen: dann hätte hier Christopher Jäger auch ohne Probleme auf Strafstoß für Sturm entscheiden können. Moormann dürfte Prass an der Wade getroffen haben.
71'
Noch hat Rapid genügend Zeit, um diesen Fehler auszubügeln. Der erste Schritt auf dem Weg zum Erfolg wird sein, in Ballbesitz etwas ruhiger zu agieren. Nach Ballgewinn wird blind der Ball in die Tiefe gespielt. Die Frage sei erlaubt, ob der 34-jährige Guido Burgstaller nicht schon etwas zu alt für die daraus resultierenden Laufduelle ist. Unterstützung der Flügelstürmer Kühn und Grüll bekommt er aktuell wenig – zu sehr sind die beiden mit Defensivarbeit beschäftigt.
68'
Diesmal hat Sturm Graz die Einladung der Hauptstädter angenommen. Bislang findet der SCR überhaupt keinen Zugriff in der zweiten Halbzeit. Das Momentum ist auf Seiten der Steirer. Die Stimmung gleicht jetzt endgültig einem Hexenkessel.
66'
Tooor für Sturm Graz, 0:1 durch Manprit Sarkaria
Aber jetzt! Sturm hat hier Chancenwucher höchster Güte betrieben. Und Sarkaria und Vorlagengeber Emegha waren mittendrin statt nur dabei. Aber diesmal alles richtig gemacht von Sturms Angriffsduo. Sarkaria überlistet die gesamte Rapid-Defensive, bleibt ruhig und zieht wuchtig ab. Mit viel Tempo unter die Latte.
64'
Emegha! Der Niederländer findet nach perfekter Vorlage von Alexander Prass die nächste Großchance vor. Alleine taucht er vor Hedl auf, will den Ball über Rapids Torwart lupfen. Knapp daneben, hauchdünn daneben.
63'
Rapid versucht wieder über Seitenwechsel zum Erfolg zu kommen. In Ansätzen funktioniert das gut. Aber Schnegg gewinnt diesen Zweikampf gegen Marco Grüll. Einwurf für die Wiener.
61'
Die entscheidende Umstellung von Sturm-Trainer Ilzer dürfte gewesen sein, Alexander Prass etwas zentraler zu positionieren. Emegha hingegen lässt sich seit der Pause häufiger auf den linken Flügel fallen. Zoki Barisic gibt fleißig Kommandos, er scheint ein paar Positionsfehler seiner Mannschaft korrigieren zu wollen. Bei dieser grandiosen Stimmung dürften die Zurufe des Rapid-Trainers aber größtenteils untergehen.
58'
Guido Burgstaller ist außer sich, da hätte es wegen Handspiels eigentlich Freistoß für seine Hütteldorfer geben müssen. Das wäre eine gute Position gewesen, aber für ein Eingreifen durch den VAR reicht das natürlich nicht.
57'
Affengruber trifft die Stange! Was auch immer Christian Ilzer seiner Mannschaft in der Pause gesagt hat: Es dürfte fruchten. Rapid ist seit dem Seitenwechsel fast ausschließlich mit Verteidigen beschäftigt, konträr zum ersten Durchgang.
56'
Die nächste Großchance! Schöne Flanke von David Schnegg, genau in die Schnittstelle. Hedl muss eingreifen, kommt aber zu spät. Glück für den grün-weißen Tormann, dass Sarkaria den Kopfball knapp übers Tor setzt.
54'
Prass aus großer Distanz, der flattert kräftig. Starke Schusstechnik vom Grazer. Hedl pariert – Eckball.
53'
Seltsamer Pass von Thorsten Schick, da dürfte er ein Gespenst in grün-weißem Dress gesehen haben, ein Mitspieler war da nämlich nirgends zu entdecken. Wieder Okonkwo ohne Mühe.
52'
Starker Zweikampf von Pejic, er hält Emegha auf. Bislang sind die Steirer in Halbzeit zwei etwas präsenter, Rapid versucht über Konter zu Chancen zu gelangen. Okonkwo allerdings kann die (zu) weiten Zuspiele in der Regel problemlos aufnehmen.
51'
Das Spielfeld ist nun komplett vernebelt, beide Fanlager haben in der Halbzeitpause fleißig mit Pyrotechnik hantiert.
50'
Harter Zweikampf zwischen Burgstaller und Wüthrich. Sturms Abwehrchef bekommt den Pfiff. Freistoß von der Mittellinie.
49'
Rapid hat mehr Spielanteile, die klareren Torchancen gehörten bislang aber Sturm Graz. Mal sehen, welche Dynamik dieses Spiel nun bekommt. So etwas geht auch an den Nerven von Vollblutprofis nicht spurlos vorüber. Nicht in einem Cupfinale.
48'
Viel zu hektisch von Sarkaria, Rapid im Glück. Nun Eckball auf der Gegenseite, zu ungenau von Auer.
47'
Das gibt es nicht! Sarkaria vergibt vor dem leeren Gehäuse. Hedl hat einen Ausflug unternommen, um einen Patzer von Moormann auszubessern. Emegha spielt zur Mitte, Sarkaria setzt den daneben. Wie ist ihm das gelungen?
46'
Beide Trainer verzichten zur Pause auf einen Wechsel.
46'
Anpfiff 2. Halbzeit
45' +2
Halbzeitfazit:

Bislang wurden die Erwartungen erfüllt. Die Partie ist eng, wird hart geführt, es geht schnell hin und her. Bei einem Blick auf den Chancenzettel sind leichte Vorteile für Rapid erkennbar.

Ein Sonderlob haben sich die Fans verdient, die großartig Stimmung machen – und Schiedsrichter Jäger, der zwar eine großzügige Linie gewählt hat, in den entscheidenden Momenten aber konsequent eingreift. Die größte Chance des Spiels fand Emanuel Emegha in der 20. Minute vor. Sein Kopfball wurde von NIklas Hedl knapp vor der Linie aufgefangen.
45' +1
Ende 1. Halbzeit
45' +1
Eine Minute Nachspielzeit noch, jetzt kam nochmals etwas Spannung auf – aber wir verabschieden uns wohl torlos in die Pause.
45'
Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 1
44'
Gelbe Karte für Jonas Auer (Rapid Wien)
Harter Zweikampf von Jonas Auer. Emegha steigt auf den Ball, Auer klärt zum Einwurf und erwischt dabei viel Gegenspieler. Kein Widerspruch.
43'
Starke Aktion von Affengruber und von Grüll. Zunächst lässt sich der Sturm-Verteidiger viel Zeit mit der Klärungsaktion. Rapids Offensivspieler spritzt dazwischen. Anschließend ist Affengruber aufmerksam und erobert das Spielgerät mit einer perfekten Grätsche zurück.
41'
Die Standardsituationen von Sturm Graz haben heute wenig Qualität. Vorhin Sarkaria, jetzt ein Freistoß aus dem Mittelfeld von Gazibegovic, der viel zu flach reinkommt. Den kann Rapid locker klären.
40'
So schön und lobenswert das Verhalten in den Zweikämpfen ist: Die Passgenauigkeit lässt auf beiden Seiten etwas zu wünschen übrig. Es würde nicht verwundern, wenn gerade die jüngeren Akteure bei dieser Atmosphäre einigermaßen nervös sind.
38'
Gazibegovic ist weit aufgerückt und wird deshalb von der Rapid-Defensive etwas aus den Augen verloren. Affengrubers langer Ball kommt beim Bosnier an. Mit dem schwachen Linken zieht er aus gut 20 Metern ab. Wieder kein Problem für Niklas Hedl.
36'
Der nächste harte Zweikampf, diesmal zwischen Kiteishvili und Kerschbaum. Die Bandagen werden härter, das war aber ohnehin nur eine Frage der Zeit.
35'
Gelbe Karte für David Schnegg (Sturm Graz)
Die erste Verwarnung des Spiels geht absolut in Ordnung. Hohes Bein von Schnegg, er erwischt Thorsten Schick am Kopf. Gefährliches Spiel, klares Foul.
35'
Und auch beim zweiten Versuch macht das Sarkaria nicht gut.
34'
Ganz schlecht ausgeführt von Sarkaria und etwas seltsam weggeblockt von Kühn. Sarkaria tritt erneut zum Corner an, führt aber noch nicht aus. Der Ex-Austrianer wird vom grün-weißen Anhang mit Gegenständen beworfen.
33'
Sarkaria findet Kiteishvili – aber gut aufgepasst von der Rapid-Defensive. Eckball für Sturm.
31'
Gut gesehen von Christopher Jäger. Emegha lässt sich fallen, aber kein Foul, kein Strafstoß. Richtige Entscheidung. Auf eine Verwarnung verzichtet der bis hierhin ausgezeichnete Referee.
30'
Nach einer halben Stunde können wir feststellen: es ist die erwartet hitzige Begegnung, die Mannschaften schenken sich nichts. Sowohl Rapid als auch Sturm sind darum bemüht, das Mittelfeld sofort mit langen Bällen zu überbrücken. Die Folge: beide Mannschaften können sich darauf fokussieren, die Tiefe zu verteidigen.
29'
Weiterhin grandiose Stimmung auf den Rängen. Die Fans schenken sich nichts, Gesänge da wie dort.
27'
Diesmal ist Wüthrich aufmerksam, er spitzelt die Kugel weg, ehe BUrgstaller abziehen kann.
26'
Starke und scharfe Flanke auf den zweiten Pfosten. Stefan Hierländer blockt Guido Burgstaller gut weg und verhindert einen möglichen Abschluss. Es geht weiter im Abstoß für Sturm.
25'
Rapid versucht immer wieder über Seitenwechsel die enge Staffelung von Sturm aus dem Konzept zu bringen. Mittlerweile haben die Grazer das durchschaut, man verschiebt vorzeitig und blockiert den Passweg über den Flügel.
22'
Hartes Foul von Sarkaria gegen Pejic. Das war der gestreckte Fuß. Schiedsrichter Jäger belässt es bei einer Ermahnung – wohlwissend, dass dieses Foul im Eifer des Gefechts passiert ist.
21'
Weiter geht's, es steht 0:0, kein regulärer Treffer.
20'
Auer verliert das Eins-gegen-Eins mit Manprit Sarkaria. Rapids Linksverteidiger zieht das Foul. Freistoß vom Strafraumrand – der Gefoulte führt aus. Beinahe führt das zu einem Treffer! Interessante Variante, Emegha kann den Ball nicht hinter die Linie drücken. Oder etwa doch? Ein Fall für den VAR.
18'
Die Mannschaft von Christian Ilzer bekommt noch keinen rechten Zugriff auf das Mittelfeld. Im Spielaufbau positionieren sich Burgstaller, Grüll und Kühn auf einer Höhe und versperren den Passweg zu Gorenc Stankovic. Spürbar macht diese Vorgehensweise den Grazern das Leben schwer.
16'
Der geht Richtung zweite Stange und dann geht das Spiel wieder von vorne los. Sturm im Ballbesitz, aber die Grazer lösen das nicht clever, vergeben die Konterchance leichtfertig. Der weite Ball auf Sarkaria ist zu ungenau, Einwurf für Rapid.
15'
Rapid setzt sich am Strafraum fest. Eine Flanke von Jonas Auer wird geblockt, wieder Eckball für die Hütteldorfer.
13'
Konter für die Blackies, aber Rapid verteidigt das stark. Anschließend kommt Alexander Prass zum Fernschuss – Hedl kann erneut ohne Probleme auffangen.
12'
Tolle Aktion von Kühn! Der Deutsche geht mit viel Mut ins Dribbling und kann von fünf Grazern nur mit Mühe am Torschuss gehindert werden.
11'
Gute Kombination von Rapid. Grüll sieht die Lücke, schickt Greil in die Tiefe. Affengruber kann die Hereingabe zum Eckball klären. Diese wird ungenau ausgeführt, Okonkwo faustet weg.
9'
Greil kann weitermachen. Kein Abtasten heute, es geht hin und her. Beide Mannschaften sind bemüht, der Atmosphäre gerecht zu werden. Dem ballführenden Spieler wird keine Zeit gelassen. Das gibt der Partie einen unterhaltsamen, aber auch etwas hektischen Charakter.
7'
Auer führt aus. Der Ball kommt ins Zentrum, Schnegg klärt zweimal mit dem Kopf. Anschließend trägt Sturm den Angriff vertikal und rasch nach vorn. Zu weit für Emegha. Dann eine Unterbrechung, Greil muss nach einem Zusammenstoß behandelt werden.
6'
Keine schlechte Idee. Weite Flanke auf den langen Pfosten. Erster Eckball für die Wiener. Große Hektik im Strafraum.
5'
Kiteshvili foult Marco Grüll, zieht ihn am Trikot. Ermahnung für den Georgier, Freistoß für Rapid vom Mittelfeldkreis.
4'
Sturm zunächst die präsentere Mannschaft. Noch gelang es dem SCR nicht, in die gegnerische Hälfte vorzudringen. Die Zweikämpfen werden erwartungsgemäß hart und ohne Erbarmen geführt.
3'
Weiter Freistoß von Manprit Sarkaria. Schiedsrichter Jäger fordert die Spieler dazu auf, das Gerangel einzustellen. Langer Ball von Sarkaria, der Kopfball von Stankovic erzeugt wieder keine Probleme für Hedl.
1'
Langer Einwurf von Stefan Hierländer in den Strafraum. Rapid kann den Ball nicht nachhaltig klären, erster Edelroller von Prass – kein Problem für Hedl.
1'
Spielbeginn
Das Zittern hat längst begonnen, jetzt fängt auch noch das Schwitzen an. Wer wird sich im Finale des ÖFB-Cups durchsetzen? Sich den Pokal schnappen und den morgigen Feiertag in vollen Zügen genießen? Die Wahrheit liegt auf dem Platz, jetzt ist alles möglich. Sturm beginnt mit Anstoß. Beide Torhüter haben zunächst die eigenen Fans im Rücken.
In Kürze geht es los. Das Stadion ist ausverkauft, die Stimmung so prächtig wie fast nie in einem österreichischen Stadion. Ein würdiger Rahmen.

Die Mannschaften betreten das Spielfeld. Beide Vereine dürfen in den traditionellen Farben antreten. Rapid also in grün-weiß, Sturm trägt komplett schwarz. Auch das passt.
Das letzte Finaltor für Rapid erzielte außerdem der heutige Newcastle-Spieler Joelinton. Im Endspiel 2016/17 hatte er den zwischenzeitlichen Ausgleich erzielt, das Spiel endete 1:2 zugunsten von Seriensieger Salzburg (zuletzt vier erfolgreiche Endspiele hintereinander). Das Finale 2018/19 zwischen RB Salzburg und Rapid endetete 2:0 für die Bullen.

Sturm-Kapitän Stefan Hierländer ist außerdem der letzte Finaltorschütze, der nicht das Trikot von RB Salzburg trug. 2017/18 erzielte er in der Verlängerung das entscheidende 1:0.
Über das Wetter in Kärnten kann sich heute niemand beschweren. Kein Niederschlag, angenehm milde Temperaturen. Es ist alles angerichtet für ein riesiges Fußballfest.

Schön, dass das in Österreich möglich ist – in einem Wettbewerb, der viele Jahre ein Schattendasein fristete. Rapid gegen Sturm, zwei Traditionsvereine, die beide nach dem Titel gieren – ein würdiges Endspiel im vielleicht schönsten Stadion Österreichs. Zum zehnten Mal findet heute außerdem das Pokalfinale am Wörthersee statt.
Schiedsrichter der Partie ist Christopher Jäger. Dem Salzburger FIFA-Schiedsrichter werden Roland Riedel und Jasmin Sabanovic zur Seite stehen.„Die Vorfreude ist riesig. Rapid gegen Sturm in einem Cup-Finale, volles Haus – das ist wie in einem Bilderbuch. Besser kann man es sich nicht vorstellen“, so Jäger in einer Presseaussendung des ÖFB. Vierter Offizieller ist Sebastian Gishamer.

Außerdem kommt im Cup-Finale – wie im Vorjahr – der VAR zum Einsatz. Die Position wird von Dieter Muckenhammer besetzt. Sein Assistent wird Andreas Rothmann sein.
Wen es überrascht, dass der 20-jährige Emanuel Emegha trotz zuletzt fünf Pflichtspielen ohne Torerfolg in der Startaufstellung von Sturm Graz steht, sei auf die Worte von Sturm-Coach Christian Ilzer hingewiesen: "Er ist noch ein sehr junger Spieler und schwankt in seinen Leistungen. Aktuell hat er im Abschluss einfach nicht jene Souveränität, die er vor ein paar Wochen ausgestrahlt hat. (...) Wir wissen, wie er tickt und welche Qualitäten er hat. Er hat einfach einen unglaublichen Speed, und auch wenn er nicht alle Chancen macht, tut dieser Speed einer gegnerischen Mannschaft einfach weh, weil er mit seinen tiefen Läufen auch Räume aufzieht."
Werfen wir einen Blick auf die Aufstellungen!

Bei Rapid gehen wir von einer 4-2-3-1-Grundordnung aus, wobei Thorsten Schick als rechter Verteidiger agiert. Pejic und Kerschbaum bilden die Doppelsechs, Greil wird sich eine Etappe weiter vorne aufhalten. Sturmspitze ist natürlich Kapitän Guido Burgstaller, der von Grüll und Kühn flankiert werden wird.

Sturm setzt wohl auf die gewohnte 4-4-2-Mittelfeldraute. Auch davon abgesehen gibt es keine Besonderheiten. Im Kasten steht Arthur Okonkwo. Auf der linken Verteidigerposition hat David Schnegg wie erwartet den Vorzug gegenüber Amadou Dante erhalten. Die Sturmspitze bilden Emanuel Emegha und der formstarke Manprit Sarkaria.
Stichwort, nach dem Titel lechzen: Beide Fanlager sehnen sich nach dem großen Gefühlsausbruch, einem Titelgewinn. Und deshalb sind sie in Scharen nach Klagenfurt gereist. Neben dem Duell auf dem Rasen wird wohl auch eines auf den Rängen stattfinden. Hoffentlich ausschließlich mit fairen Mitteln.

Wovon wir mit Sicherheit ausgehen ist, dass sowohl der grün-weiße als auch der schwoaze Anhang eine beeindrucke Choreo vorbereitet haben. Auch der Einsatz von Pyro ist zu erwarten.
Grundsätzlich gilt der SK Sturm Graz heute als leichter Favorit. Der Cup hat aber bekanntlich seine eigenen Gesetze. Rapid ist der erste Titelgewinn seit der Meisterschaft 2007/08 definitiv zuzutrauen.

Trainer Zoran Barisic fordert von seiner Mannschaft einen selbstbewussten Auftritt: "Wir müssen ruhig bleiben, die Mannschaft muss im Kopf haben, dass sie richtig gut ist. In einem Finale ist egal, wie man spielt. Es zählt nur das Ergebnis."

Sein Pendant Christian Ilzer bestreitet heute zum ersten Mal in seiner Trainerkarriere ein Finale. Er erwartete eine intensiv geführte Begegnung: "Wir gehen sehr optimistisch in dieses Spiel, wissen aber auch, dass jetzt ein starker Gegner wartet. Das ist ein Final-Spiel, jeder wird bis in die Haarspitzen motiviert sein, fokussiert sein. Beide Klubs lechzen nach einem Titel."
Rapids Weg durch den bisherigen Wettbewerb führte an einigen Bundesligisten vorbei: In der ersten Runde eliminierte man noch den Regionalligisten SK Treibach knapp mit 1:0. Es folgte ein 2:0-Erfolg beim SV Allerheiligen.
Danach bekam man es mit Wattens (4:1), dem WAC (3:1 n.V.) und der SV Ried (2:1) zu tun.

Auch Sturm hatte einige schwierige Hürden zu überwinden. Es begann mit klaren Siegen über Röthis (6:0) und Austria Salzburg (3:1).
Darauf folgte ein denkwürdiger 1:0-Derbysieg über den GAK. In weiterer Folge entledigte man sich noch des großen Dominators RB Salzburg im Elfmeterschießen und eliminierte im Halbfinale den LASK (1:0).
Angeführt wird die Torschützenliste im ÖFB-Cup zurzeit von Tai Baribo (Wolfsberger AC) und Reinan Peixoto (FC Dornbirn). Realistische Chancen, den beiden die Torjägerkrone noch wegzuschnappen haben heute Manprit Sarkaria (Sturm, bislang vier Treffer) und Guido Burgstaller (Rapid, bislang drei Treffer).
Zum ersten Mal in der Pokalhistorie stehen sich Rapid und Sturm in einem Finale gegenüber. Insgesamt kam es bislang sechsmal in einer Partie des ÖFB-Cups zum direkten Duell: Fünfmal hatten dabei die Wiener den Aufstieg bejubeln dürfen.

In der aktuellen Bundesliga-Spielzeit trafen die beiden Rivalen bereits dreimal aufeinander. Immer gewann Sturm – zuletzt am 2. April in der heimischen Merkur Arena. Emegha, Sarkaria und Kiteishvili trafen für den SK Sturm – Guido Burgstaller erzielte den einzigen Treffer der Grün-Weißen. Folglich der Endstand: 3:1.
Herzlich willkommen zum ÖFB-Cup-Finale in Klagenfurt! Rapid Wien trifft auf Sturm Graz. Anpfiff ist um 20:30 Uhr!

Zwei Traditionsvereine, die beide ihre Chance auf einen Titel gekommen sehen. Der SCR hat die Chance, zum ersten Mal seit 1994/95 den Pokal in die Höhe zu stemmen. Sturm gewann die Trophäe zuletzt 2017/18.

Im ausverkauften Wörthersee Stadion erwartet uns eine beeindruckende Kulisse, in beiden Fanlagern ist die Anspannung riesig. Traditionell versprechen Aufeinandertreffen zwischen den Grünen und den Schwoazen gigantische Stimmung.
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