Deutschland » 3. Liga 2009/2010 » 7. Spieltag » Liveticker: Dynamo Dresden - VfL Osnabrück 0:0

Fazit:
Auch nach 90 Minuten trennen sich Dynamo Dresden und der VfL Osnabrück torlos. Dynamo wollte die Heimschwäche mit Vehemenz vertreiben und den Anhängern einen tollen Abend bereiten. Dass das nicht wirklich gelang und die Elf hier sogar ein paar Pfiffe erntet, lag nicht nur an den eigenen begrenzten Mitteln, sondern auch am disziplinierten Auftritt des VfL, der seinerseits aus den jüngsten schlechten Erfahrungen in der Fremde ein paar Lehren gezogen hat und endlich auch mal auswärts punktet.

Dynamo will allzugerne hier den Dreier mitnehmen. Doch da fehlt es einfach an den nötigen Mitteln vorne. Dann ist der Ball weg und der Vfl kontert...das aber auch eher halbherzig. Safety first ist das oberste Gebot der Niedersachsen.

Aber der VfL kann das unterbinden, denn Krük holt einen Freistoß heraus und der VfL gewinnt weitere Sekunden. Lindemann bringt den Ball dann in die Mitte, wo Heidrich aber verpasst.

Grieneiiiiiisen! Wahnsinnsparade von Keller gegen den jüngst wiederverpflichteten Mittelfeldspieler der Osnabrücker, der nach einer Flanke von der linken Seite die Kugel aus 8 Metern volley Richtung aufs Gehäuse drischt. Das hätte heute der goldene Schuss für den VfL sein können!

Na, was das jetzt? Kegel erwischt einen Abpraller, wird aber dann von Schnetzler selbst geblockt...und dann fallen Teile des Flutlichts aus. Ob das zusammenhängt? Gut, unwahrscheinlich...

Lindemann narrt den eingewechselten Zeiger und bedient Reichenberger. Der trifft im Dresdener 16er etwas unsanft auf Oppitz und fordert Elfmeter. Der Schiri lässt aber völlig zurecht weiterspielen.

Volker Oppitz hält sich den Oberschenkel, für ihn geht es offenbar nicht weiter. Die Osnabrücker können die uneinige Situation in der Dresdener Defensive beinahe nutzen, werden dann aber wegen Abseits zurückgepfiffen.

Guter Besuch: 12665 Zuschauer erleben dieses Spiel - wie gesagt das erste unter Flutlicht im rundum erneuerten Stadion. Viel erleben sie alledings momentan nicht.

Die Partie verflacht zusehends. Das kann den Osnabrückern sicher eher recht sein als den Gastgebern, die sich mit Sicherheit gerade zu Beginn der jeweiligen Spielhälften einiges vorgenommen hatten. Der VfL hingegen weiß, dass die Zeit hier für sie spielen dürfte, denn Dynamo muss daheim mal dreifach punkten.

Dynamo versucht weiterhin, den VfL unter Druck zu setzen. Das gelingt eigentlich auch ganz ordentlich, aber echte Torchancen können sich die Sachsen weiterhin so gut wie gar nicht erspielen.

Dynamo wieder druckvoller. Kegel versucht's jetzt aus 18 Metern, das geht aber knapp drüber.

Auf der Gegenseite bekommt Dynamo die nächste Ecke, doch Tino Berbig, der auch ein Jahr in Dresden verbrachte, hat den Ball sicher.

Nun sieht es für mich so aus, dass Lindemann die zweite Spitze mimt. Darüber hinaus scheinen die Osnabrücker die erste richtige Druckphase der Gastgeber überstanden zu haben.

Früher Wechsel bei den Gästen. Stürmer Schmidt verlässt den Platz. Der eingwechselte Krük rückt auf seine angestammte Außenverteidigerposition, von der Lejan ins Mittelfeld vorrückt.

gelbe Karte VfL Osnabrück -> Björn Lindemann erblickt die erste Karte des Spiels nach einem Zusammenprall mit Strifler.

Im Block der Schwarz-Gelben explodiert ein Feuerwerkskörper. Dresden ist da ja ein vorbelastetes Pflaster. Doch das Spiel geht weiter.

Auch hier wieder Oppitz im Mittelpunkt, aber diesmal bleibt's harmlos.

Müller passiert Lejan, will dann flanken. Diesen Versuch klärt Hansen jedoch zur nächsten Ecke...

Lindemann versucht es aus gut 25 Metern. Tore aus der zweiten und dritten Reihe gelangen dem Osnabrücker ja zuletzt gleich mehrfach, dieser Versuch ging jedoch am Ziel vorbei.

Auch bei den Gästen gibt es Umstellungen. Die etatmäßigen Außenverteidiger Krük und Herrmann bekommen nach zuletzt mäßigen Leistungen eine Pause, für sie nun Schnetzler und Lejan im Startaufgebot der Lila-Weißen.

So, die Teams laufen dann endlich ein. Es kann also losgehen!