Deutschland » 2. Bundesliga 2008/2009 » 11. Spieltag » Liveticker: FC St. Pauli - 1. FC Nürnberg 1:0

Fazit:
Der Underdog schlägt den Favoriten und das Millerntor bleibt eine Festung in dieser Saison! Mit einem Kraftakt bezwingen die Hanseaten die Franken in einer guten Zweitligapartie, in der eigentlich nur zu wenig Tore gefallen sind. Ansonsten war hier fast alles drin, was wir uns erwarten. Kampf, spielerische Elemente, umstrittene Entscheidungen, nicht gegebene Tore, Tätlichkeiten, ein Feldverweise und dann noch eine kleine Überraschung. Die Franken haben sich allerdings wieder einmal halb selbst geschlagen. Sie waren hier mehr als ebenbürtig, haben das Spiel bestimmt und sich genügend Chancen heraus gespielt. Nicht, dass es hier 40 Torschüsse gegeben hätte, aber doch genug, um hier 2-3 Tore zu erzielen. Kein Wunder also, dass am Ende ein Eigentor dieses Spiel entscheidet. Nürnberg bleibt damit in der Krise und St. Pauli knabbert an den Aufstiegsrängen. Mit diesem Erfolg klettert die Truppe von Holger Stanislawski auf Rang 4 vor! Wir sagen erstmal ciao und begrüßen euch gleich wieder zu den beiden Bundesligaduellen. Euer DonNico.

Pauli spielt es nun geschickt runter. Sie hauen die Bälle nach vorne und suchen dort den Körperkontakt, um Freistöße heraus zu holen.

Jetzt ist es eine Abwehrschlacht. Nürnberg prügelt nun alles hoch und weit in den Strafraum der Hausherren.

Lattenkracher vom Club! Jetzt ist auch noch sehr viel Pech dabei. Masmanidis weiß nicht so recht wohin mit dem Ball und haut dann aus 20 Metern einfach mal drauf. Hain bleibt wie angewurzelt stehen und sieht, wie der Ball genau aufs Dreieck klatscht!

Es ist schon seltsam, dass Nürnberg immer erst richtig aufwacht, wenn es meistens zu spät ist. Die machen nun mit 10 Mann in Rückstand mehr Druck als vorher.

Das gibts ja nicht. Der Ball ist rechts draußen. Hennings kommt in der Mitte und checkt Mintal mit einem Revanchefoul weg. Der Slowake tritt im Fallen nach und sieht dann glatt Rot. Gut gesehen von Schiri Gräfe, aber warum wird auch hier wieder nicht der Auslöser bestraft? Klares und absichtliches Foul davor von Hennings weit abseits des Balles. Auch das dann eher im Bereich Tätlichkeit. Sehr seltsames Strafmaß mittlerweile bei Gräfe.

Eieiei, Mintal tritt Hennings nachdem dieser im Zweikampf zu Boden ging auf den Knöchel. Schwer zu sagen, ob da Absicht dabei war. Anscheinend schon. Also Tätlichkeit.

Nächster Wechsel bei den Gästen. Der sehr unterirdisch schwache Engelhardt muss für Masmanidis weichen. Zweikampfbilanz beim Blondschopf: 14% gewonnen. Das ist für einen defensiven Mittelfeldspieler völlig indiskutabel.

Pauli kann sich mal ein wenig befreien und kommt prompt zur nächsten Ecke...

Kopfballchance durch Ebbers, aber erstens hält Schäfer und zweitens war es Abseits.

Verletzungspause nun, weil sich Charisteas wohl den Fuß verdreht hat. Das sieht nicht so gut aus, deshalb warten die Verantwortlichen noch mit der Einwechslung von Breska, der eigentlich zuerst für Kluge kommen sollte.

Irgendwie war das abzusehen, denn beide Teams sind absolute Frühstartet in den zweiten Durchgang. Da fallen die Tore zwischen Minute 45 und 60 wie die reifen Früchte. Trojan vernascht auf der linken Seite Reinhardt wie einen Schüler. Dann die harte, flache Hereingabe in den Fünfer. Goncalves wird angeschossen und befördert die Pille in die eigenen Maschen!

Eigler setzt sich mal auf der linken Seite durch, zieht dann aber aus schlechter Position etwas eigensinnig ab. Keine Probleme für Hain.

Einen haben wir noch in Durchgang eins. Freistoß gibt es für die Franken aus 20 Metern halbrechts. Kluge war gefoult worden...

Ebbers mit der nächsten Szene! Warum den Ball immer ins Tor tragen, wenn man auch mal schießen kann. Schönes Dingen aus 18 Metern, aber einen Ticker über den linken Giebel.

Toooooooooooor für Nürnberg! Aber auch diese Bude zählt nicht. Was geht denn jetzt hier ab?! Ecke für den FCN, Hain pariert einen Kopfstoß mit einem Reflex. Er faustet dabei das Leder an den eigenen Mann, von da prallt die Kugel wieder Richtung St. Pauli-Gehäuse und nach meiner Ansicht rettet Hain erst hinter der Linie! Gräfe lässt aber weiterspielen!

Kuriose Szene im Nürnberger Strafraum. Spiranovic mit einer schönen Kerze, die auf seinen eigenen Keeper zu fliegt. Der muss sich gegen Trojan durchsetzen, faustet das Leder direkt vor den nächsten Angreifer, aber bekommt Stürmerfoul für sich gepfiffen. Naja, muss man nicht geben. Aber Schäfer hat den Nachschuss eh gehalten. Hätte dann aber Ecke geben müssen.

Nun mal Ecke für die Franken, aber so schwach die Hamburger bei Offensiv-Ecken in letzter Zeit waren, so stark sind sie dabei in der Defensive. Keine Chance für Nürnberg nach dieser Standardsituation.

Nach gespielten 20 Minuten bleibt festzuhalten, dass hier die Gäste bemüht sind das Spiel zu machen und dass St. Pauli im eigenen Stadion auf Konter lauert. Optisch überlegen und mit ein wenig mehr Chancen bislang die Franken.

Bruns zieht mal aus 20 Metern ab. Perchtold schmeisst sich in dei Flugbahn und lenkt zur Ecke ab...

Vor dem Spiel haben beide Trainer von einer offensiv geführten Partie gesprochen. Davon sehen wir bislang reichlich wenig. Was auch am mangelnden Aufbauspiel beider Teams liegt.

Pauli hat sich in den ersten Minuten das Treiben der Gäste brav angeschaut und kommt nun ein wenig besser ins Spiel. Die haben sehr schnell begriffen, dass Nürnberg nicht gerade zu den gefährlichsten Teams der Liga gehört.

Nürnberg bislang mit zwei Torschüssen in der Anfangsphase. Aber beide aus der Distanz und beide gänzlich ungefährlich.

Auf gehts. Mit ein paar Minuten Verzögerung geht es hier am Millerntor los. Die Stimmung ist fantastisch, beide Fangruppen sorgen für mächtig Betrieb auf den Rängen!

Alle Infos und Tore vom Millerntor gibt es im Ticker! Live ab 14 Uhr!

Nach dem ersten Auswärtssieg gegen starke Duisburger ist die Stimmung beim Tabellensiebten aus Hamburg in bester Ordnung. Nach einem 1:0 Rückstand konnten die "Kiezkicker" durch super Einsatz noch einen 1:2 Erfolg erzielen. Eine gute Mannschaftsleistung, wie auch Coach Holger Stanislawski anmerkte. Die Braun-Weißen gehen also mit breiter Brust in das Duell mit dem "Club". Gerade zu Hause sind die Paulianer eine Macht, gab es in dieser Spielzeit doch noch keine Niederlage vor heimischen Publikum.