12.02.2014 11:04 Uhr

HSV: Magath trifft sich mit Kühne

Felix Magath steht dem Hamburger SV nicht zur Verfügung
Felix Magath steht dem Hamburger SV nicht zur Verfügung

Der HSV-Aufsichtsrat arbeitet weiter an einer Verpflichtung Magaths als Trainer und Sportdirektor. Nach übereinstimmenden Medienberichten wollte der Aufsichtsrat nach dem Pokal-Viertelfinale zu einer nächsten Sitzung zusammenkommen. Edelfan Kühne leistet derweil weiter Überzeugungsarbeit.

Allerdings gibt es in dem elfköpfigen Aufsichtsrat noch nicht die nötige Zweidrittel-Mehrheit für das Klub-Idol - eine Stimme soll noch fehlen. Sollten sich die Kontrolleure auf Magath einigen, wäre es das Aus für den amtierenden Vorstand um Klub-Präsident Carl Jarchow und Sportchef Oliver Kreuzer sowie Trainer Bert van Marwijk. 

Nach übereinstimmenden Medienberichten wollte der Aufsichtsrat nach dem Viertelfinale im DFB-Pokal gegen den FC Bayern zu einer nächsten Sitzung zusammenkommen. Dem Vernehmen nach drängt auch Magath auf eine zeitnahe Entscheidung. Der ehemalige Meistertrainer will offenbar schon am Samstag beim Kellerduell in Braunschweig auf der Bank sitzen - sonst sei dem HSV nicht mehr zu helfen.

Zahlt Kühne die Abfindungen?

Auch von Außen erhält Felix Magath Bestätigung. So mahnt beispielsweise Franz Beckenbauer zur Eile beim taumelnden Bundesligisten: "Wenn sie Magath holen, dann müssen sie ihn aber schnell holen. Sie können nicht erst drei Spieltage vor Schluss reagieren", sagte Beckenbauer der Bild.

Das Hamburger Abendblatt berichtet unterdessen, dass sich Magath am Dienstag mit Edelfan und Milliardär Klaus-Michael Kühne in der Schweiz getroffen haben soll. Es wird spekuliert, dass der Logistik-Unternehmer die beispiellose Personalrochade finanzieren könnte. Den HSV plagen Verbindlichkeiten von rund 100 Millionen Euro. Sollten Jarchow und Co. entlassen werden, würden Abfindungen von etwa drei Millionen Euro fällig.

sid/wfb

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