27.12.2013 12:04 Uhr

Streiter kehrt zu Wacker Innsbruck zurück

Michael Streiter kehrt zu seinem
Michael Streiter kehrt zu seinem "Herzensverein" Wacker Innsbruck zurück.

Der Nachfolger von Roland Kirchler bei Wacker Innsbruck steht fest. Michael Streiter kehrt zu seinem "Herzensverein" zurück und übernimmt das Traineramt. Für Streiter ist es schon seine zweite Amtsperiode, 2003 führte er den Verein von der Regionalliga in die Erste Liga.

Ganz konnte Wacker-Präsident Josef Gunsch sein Versprechen nicht halten, vor Weihnachten wollte er einen neuen Trainer präsentieren. Das ging sich zwar nicht mehr aus, aber noch vor dem Jahreswechsel steht fest - Streiter und Wacker Innsbruck einigten sich auf eine Zusammenarbeit bis Juni 2015.

"Es freut uns sehr, dass wir uns mit Michael Streiter auf eine Zusammenarbeit einigen konnten. Streiter hat bereits bei unterschiedlichen Vereinen sein Können bewiesen und in seiner noch jungen Karriere schon drei Meistertitel gewonnen", sagte Gunsch. "Wir sind uns absolut sicher, dass wir mit ihm in der heurigen Saison den Klassenerhalt sichern und uns auch langfristig weiterentwickeln werden."

"Erstmal bin ich froh wieder zu Hause zu sein. Ich darf nun an dem Ort weiterarbeiten, an dem ich als Trainer begonnen habe und als Spieler meine schönsten Erfolge gefeiert habe", erinnerte sich Streiter an seine erfolgreiche Vergangenheit am Innsbrucker Tivoli. "Für mich ist dieser Verein immer eine Herzensangelegenheit", hatte Streiter immer betont.

Rekordspieler Streiter will sich nach oben orientieren

Streiter bestritt insgesamt 405 (von 451) Bundesliga-Spiele für die Tiroler und ist somit der Rekordhalter in schwarzgrüner Dress. Drei Mal (1989, 1990, 2001) durfte er überdies in Innsbruck den Meistertitel feiern. In der Saison 2002/03 feierte er mit der Spielgemeinschaft Wacker/Wattens den Aufstieg in die Erste Liga, sein Vertrag wurde aber aufgrund Uneinigkeit bei den Gehaltsvorstellungen im Sommer 2003 nicht mehr verlängert. Bei seiner nächsten Station in Altach schaffte Streiter 2006 den Aufstieg in die Bundesliga. 2012 führte der Tiroler den SV Horn von der Regionalliga Ost in die Erste Liga. Gegner in der Relegation war ausgerechnet die von Kirchler trainierte WSG Wattens - Streiters erste Trainerstation.
>> Spieler- und Trainerprofil Michael Streiter

Auf Streiter wartet in Innsbruck eine schwere Aufgabe, denn in der Tabelle liegen die Tiroler nur wegen dem Punkteabzug für die Admira nicht auf dem letzten Platz. "Als erstes wird es entscheidend sein die Verunsicherung aus den Köpfen der Spieler zu bekommen. Die Truppe die ich übernehme kann Fußballspielen und hat sich im Herbst unter Wert geschlagen. Gemeinsam müssen wir die Mannschaft nun stabilisieren und kontinuierlich jeden einzelnen weiterentwickeln. Ich bin mir sicher, dass wir uns so auch zukünftig wieder weiter nach oben orientieren werden können."

Spannungen mit dem Sportdirektor Florian Klausner wie bei seinem Vorgänger Kirchler, sollte es unter Streiter nicht geben. "Ich bin auch froh, dass Florian Klausner Sportdirektor ist - einer der das Umfeld des Vereins und die Spieler wie kein Zweiter kennt und gemeinsam mit Mitarbeitern und Vorstand bin ich mir sicher, dass wir das Schiff in eine gute Zukunft lenken", sieht Streiter

Offiziell wird Streiter am Freitag um 13:00 Uhr als neuer Wacker-Trainer vorgestellt.

red

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