06.12.2013 15:38 Uhr

Austria sinnt gegen Admira nur auf drei Punkte

Die Austria will das Maximum aus dem Restrogramm im Herbst: Das schließt einen Sieg gegen Schlusslicht Admira ein
Die Austria will das Maximum aus dem Restrogramm im Herbst: Das schließt einen Sieg gegen Schlusslicht Admira ein

Die Wiener Austria benötigt am Samstag (ab 19 Uhr im weltfussball-Liveticker) dringend einen vollen Erfolg gegen Tabellenschlusslicht Admira Wacker. Trainer Nenad Bjelica will sich trotz des intensiven Matchprogramms daher auf keine Experimente einlassen.

"Für mich ist das Spiel gegen die Admira wichtiger", gestand Austria-Trainer Nenad Bjelica. "Vielleicht ist es blöd, das so zu sagen, weil gegen Zenit geht es um viel Geld. Da wollen wir uns auch gut präsentieren. Aber das hier ist unser täglich Brot. Wenn wir in der Meisterschaft nicht funktionieren, werden wir nächste Saison nicht die Chance haben in Europa zu spielen", führte er zur Prioritätensetzung weiter aus. Rotiert wird gegen das schwächste Auswärtsteam der Bundesliga also nicht.

Die Titelverteidigung sei auch angesichts der zwölf Punkte Rückstand noch nicht abgehakt. "Bis es nicht mathematisch fix ist, werden wir an den Titel glauben. Ich bin fest überzeugt, dass wir noch in den Titelkampf kommen. Im Frühjahr haben wir weniger Belastung, aber darüber brauchen wir noch nicht reden", so Bjelica. Zuvor seien jedenfalls drei Zähler gegen die Admira Pflicht und am darauffolgenden Wochenende steigt das direkte Duell mit dem Spitzenreiter in Salzburg.

Der 3:2-Sieg gegen Sturm brachte die Austria wieder ins Stimmungshoch. "Sie spielen ähnlich. Sturm vielleicht etwas offensiver. Aber die Admira ist sicherlich in besserer Form. Sie haben im Herbst die Großen alle schon geschlagen", warnte der Kroate. "Sie sind eine junge Mannschaft in einer schweren Situation, aber es spricht für sie, dass sie zusammenhalten", lobte Bjelica. Außerdem seien sie nur wegen des Abzugs von acht Punkten Letzter.

Admira hofft auf Konterchancen

Admira-Trainer Walter Knaller, der Architekt der Aufholjagd der Südstädter, hat auch für die Austria ein passendes Rezept parat: "Am Samstag geht es um die Neutralisierung der Offensivkräfte der Wiener Austria, die sehr kreativ und gefährlich sind. Gelingt uns dies, dann können wir unsere gefährlichen Konter starten. Wenn wir im Abschluss effizienter sind als in Wiener Neustadt, dann kann uns die angepeilte Überraschung gelingen."

Auch Kapitän Richard Windbichler hat das 0:1 im Niederösterreich-Derby abgehakt: "Diese Niederlage wird uns sicher nicht aus dem Konzept bringen. Wir müssen wieder vermehrt an unserer Chancenauswertung arbeiten." Möglichkeiten gab es gegen die Wiener Neustadter schließlich genug.

Im letzten Duell gelang den Admiranern durch ein spätes Tor von René Schicker die Sensation Der letzte Auswärtssieg in Wien-Favoriten datiert aus der Saison 2011/2012. Beim 4:2 erzielte der damalige Admiraner und jetzige Austria-Stürmer Philipp Hosiner einen Hattrick.

Beide Teams müssen Langzeitverletzte vorgeben

Bei der Austria kehrt Kaja Rogulj nach Verletzungspause zurück. Auch der gegen Sturm wegen einer Bänderüberdehnung ausgewechselte Christian Ramsebner konnte bereits wieder mit der Mannschaft trainieren. Nur die beiden Langzeitverletzten Alexander Grünwald (Kreuzbandriss) und Alexander Gorgon (nach Knie-OP) fallen aus. Bei der Admira fehlen ebenfalls länger das Trio Stephan Zwierschitz (Schambeinentzündung), Bernhard Schachner (Achillessehnenentzündung) und Oliver Pranjic (Bänderriss im Knöchel). 

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sk

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