15.11.2013 09:40 Uhr

Taboga soll Elferfouls angeboten haben

Erneuter Paukenschlag in der Causa Dominique Taboga
Erneuter Paukenschlag in der Causa Dominique Taboga

Im Skandal um Dominique Taboga kommen immer weitere Details ans Tageslicht. Der Ex-Verteidiger des SV Grödig soll wegen Schulden bei seinem früheren Mitspieler Sanel Kuljić unter dermaßen großem Druck gestanden sein, dass er zu Manipulationszwecken absichtliche Elferfouls angeboten habe. Das berichteten die "Salzburger Nachrichten" in ihrer Online-Ausgabe.

Konkret gehe es laut SN-Informationen um das Bundesliga-Spitzenspiel von Aufsteiger Grödig gegen Tabellenführer RB Salzburg am 27. Oktober (0:3). Taboga hätte ein Foul angeboten, um den mutmaßlichen Kuljić-Komplizen Sulim D. und dessen Partner mit einer Wette auf einen Elfmeter einen Gewinn zu ermöglichen. Dieser sollte geteilt werden und auch zur Tilgung der Schulden beitragen.

>> Spieldetails zu Grödig - RB Salzburg

Zwar attackierte Taboga Salzburg-Flügelspieler Dušan Švento in der Nachspielzeit im Strafraum regelwidrig, Schiedsrichter Alexander Harkam entschied aber völlig überraschend nicht auf Strafstoß. Taboga bestreitet jedoch bisher einen Manipulationsversuch. Der Tschetschene Sulim D. soll sich um seinen Einsatz betrogen gefühlt und diesen von Taboga zurückgefordert haben.

Pikant ist zudem, dass Taboga in der Vorwoche beim 2:2-Remis von Grödig gegen Rapid mit einer Strafraum-Attacke an Louis Schaub erneut in Erscheinung getreten war. In dieser Partie gab es allerdings dafür einen Elfmeter, den Steffen Hofmann zum Ausgleich für Rapid verwertete.

Über die Verlängerung der U-Haft für Ex-Teamspieler Kuljić und Sulim D. soll indes am Freitag entschieden werden.

>> Versuchte Manipulation - Grödig feuert Taboga

apa/red

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