10.11.2013 14:04 Uhr

GoalControl hätte Torstreit in Gladbach aufgelöst

GoalControl verspricht Aufklärung in kniffligen Situationen
GoalControl verspricht Aufklärung in kniffligen Situationen

Die Diskussionen um das vermeintliche Tor des 1. FC Nürnberg im Spiel bei Borussia Mönchengladbach (1:3) wären laut der Firma GoalControl mit Hilfe der Torlinientechnik nicht entstanden.

Die Technik hätte die Szene "eindeutig" auflösen können, sagte GoalControl-Sprecher Rolf Dittrich auf dpa-Anfrage und ergänzte: "Die Systeme sind so perfekt kalibriert, dass derartige Fälle genau aufgelöst werden können. Das 'GoalControl 4D'-System ist in der Lage, Toleranzen bis zu 5 mm einzuhalten."

Laut Dittrich hätte im Fall Nürnberg auch der Videobeweis, der beispielsweise im Eishockey zum Einsatz kommt, nicht weitergeholfen. "Bei der visuellen TV-Bild-Überprüfung wird in der Regel nur der Moment des vermeintlichen Bodenkontakts nachvollzogen - aber auch hierfür bedarf es extrem hochfrequentiger Messkameratechnik. Die 'zu langsamen' HD TV Kameras dienen hierfür - auch wegen jeglicher fehlender Standortmessungen der Kameras - in keinster Weise als zuverlässige Grundlage für 3D-Analysen."

Die Torlinientechnik von GoalControl wird im nächsten Jahr erstmals bei einer Fußball-Weltmeisterschaft zum Einsatz kommen. Die DFL hatte dagegen beschlossen, frühestens zur Saison 2015/2016 über eine Einführung zu entscheiden.

dpa

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