03.11.2013 09:01 Uhr

Tabellenschlusslicht empfängt den FCSG

Zwischen St. Gallen und Lausanne geht es wieder zur Sache
Zwischen St. Gallen und Lausanne geht es wieder zur Sache

Am frühen Sonntagnachmittag (ab 13.45 Uhr im weltfussball-Liveticker) empfängt das Tabellenschlusslicht Lausanne-Sport den an fünfter Stelle klassierten FC St. Gallen. Aufgrund der Punktegewinne von Sion und Aarau am Samstagabend steigt der Druck auf Lausanne zusätzlich.

Sehr verärgert war FCSG-Trainer Jeff Saibene am Mittwoch nach dem späten Ausgleichstreffer, den seine Mannschaft im Brügglifeld gegen Aarau hinnehmen musste. Mit der Müdigkeit – seine Schützlinge absolvierten immerhin schon das 20. Spiel der laufenden Saison – habe der Gegentreffer aber nichts zu tun gehabt, fügte er bei der Pressekonferenz noch an und stellte auch gleich noch einmal klar, dass die Torhüterrotation nichts mit den Leistungen von Stammgoalie Daniel Lopar zu tun hatte.

Entsprechend ist davon auszugehen, dass Lopar gegen Lausanne wieder zwischen die Torpfosten zurückkehren wird, obwohl Herzog ihn gegen Aarau durchaus gut vertreten hat.

Mittlerweile hat St. Gallen wettbewerbsübergreifend seit vier Partien nicht mehr gewonnen. Da kommt das Tabellenschlusslicht als Gegner natürlich gerade Recht, zumal die Ostschweizer ihre letzten drei Partien auf der Pontaise allesamt gewinnen konnten. Allerdings sind die Waadtländer keineswegs so schlecht wie es ihre miserable Punkteausbeute mit vier Punkten aus 13 Spielen in dieser Saison vielleicht vermuten lässt.

Lausanne nach Trainerwechsel verbessert

Nachdem Trainer Roussey zu Sion (zurück) wechselte, zeigte sich Lausanne-Sport bei der knappen 0:1-Niederlage gegen Luzern schon etwas verbessert. Da der Rückstand auf den FC Zürich und den FC Aarau bereits elf Zähler beträgt, sollten die Waadtländer jedoch schnellstens beginnen, ihre spielerischen Fortschritte in Punkte umzumünzen.

Interimstrainer Alexandre Comisetti muss beim Versuch, Europa League-Teilnehmer St. Gallen ein Schnippchen zu schlagen, jedoch auf den gelbgesperrten Patrick Ekeng verzichten. Sein Gegenüber, Jeff Saibene, kann derweil mit Ausnahme der Langzeitverletzten Ilija Ivic, Dzengis Cavusevic, Sven Lehmann und Daniel Sikorski auf sämtliche Spieler zurückgreifen.

Es ist zu vermuten, dass er vier Tage nach dem Spiel gegen den FC Aarau und vier Tage vor dem Heimknüller gegen Valencia dennoch wieder auf der einen oder anderen Position rotieren wird. Ob die St. Galler dennoch die erwarteten drei Punkte ergattern und damit mindestens einen Platz in der Tabelle gutmachen können, wird sich weisen.

>> Liveticker zu Lausanne - St. Gallen

Ralph Lehner

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