28.09.2013 11:23 Uhr

Luzern nach vier Spitzenspielen nun gegen Thun

Luzern will gegen Thun wieder jubeln können
Luzern will gegen Thun wieder jubeln können

Nach den vier Topspielen in den letzten Runden gegen Basel, St. Gallen, YB und GC kommt am Sonntag mit dem FC Thun wieder einmal ein Verein aus der hinteren Tabellenhälfte in die Swissporarena nach Luzern. Der FC Thun brillierte jüngst im internationalen Geschäft, kommt aber dafür in der nationalen Meisterschaft kaum vom Fleck.

Aus den letzten vier Partien gegen die Spitzenmannschaften Basel, St. Gallen, YB und GC schauten dank dem Unentschieden gegen Basel und dem Sieg gegen YB immerhin vier Punkte heraus. An sich kein schlechter Wert, aber gerade die jüngste Niederlage zuhause gegen die Grasshoppers war doch schmerzhaft. Dies nicht nur deswegen, weil der FCL unter Trainer Carlos Bernegger zum ersten Mal im heimischen Stadion verlor, sondern auch weil Rangelov nach einer Tätlichkeit des Feldes verwiesen und für vier Partien gesperrt wurde. Da Rangelov in dieser Saison gerade seinen Platz in der Mannschaft gefunden hatte, bedeutet das nun einen herben Rückschlag für ihn persönlich und für den Verein.

Solche Sorgen plagen Trainer Urs Fischer zwar nicht, aber dennoch dürfte auch er nicht ganz glücklich sein, zumal seine Mannschaft nach einer tollen letzten Saison in dieser Spielzeit momentan nur auf Rang 8 zu finden ist, punktgleich mit dem neuntplatzierten FC Sion. 9 Punkte aus ebenso vielen Spielen sind nicht gerade ein berauschender Wert, vor allem verglichen mit den tollen Leistungen auf internationalem Niveau. In den sieben Spielen in der Europa League bzw. der Qualifikation dafür konnte der FC Thun sechsmal gewinnen! Die beiden jüngsten Niederlagen gegen GC und Basel waren zwar zu erwarten, stärken die Moral aber wohl trotzdem nicht besonders. Dazu kommt, dass mit der zusätzlichen Spielrunde in der Wochenmitte auch die Belastung für die in der Europa League engagierten Thuner nicht unbedingt kleiner geworden ist.

Die Bilanz zwischen den beiden Mannschaften ist in jüngster Zeit sehr ausgeglichen. Die erste Begegnung in dieser Saison endete 1:1 unentschieden. Letzte Saison konnten beiden Mannschaften je einmal mit 2:1 gewinnen, die anderen beiden Duelle endeten mit einer Punkteteilung. Ein Blick auf die aktuelle Tabelle zeigt, dass auch durchaus mit Toren gerechnet werden darf: Bei Partien des FC Thun fielen bisher insgesamt 31 Toren, bei Spielen des FC Luzern deren 26. Wer morgen wie viele Tore schiesst und erhält, wird sich morgen Sonntag ab 13.45 Uhr zeigen.

Ralph Lehner

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