Viele Innerschweizer erfreute der Aufstieg des FC Aaraus in die Super League. Denn bei den Partien Aarau gegen Luzern kommt jeweils so etwas wie Derbystimmung auf. Diesen Samstag ist es wieder einmal so weit. Dabei müssen die Aarauer nach der 1:3 Niederlage in Basel beweisen, dass sie definitiv in die Super League gehören.

Die Aarauer erwischten einen harten Start mit einem Auswärtsspiel im St. Jakob-Park. Gegen den amtierenden Meister setzte es eine erwartete 1:3 Niederlage ab. Die Aarauer liessen aber immer wieder ihr Können aufblitzen. Zu Hause gegen Luzern will man nun definitiv zeigen, dass man nicht nur einfach dabei sein will in der höchsten Spielklasse. Dafür tätigte man noch zwei weitere Transfers. Mit Linus Hallenius wird ein Youtube-Star erstmals spielberechtigt sein. Er machte sich einen Namen durch ein herrliches Weitschusstor im Spiel von Hammarby gegen den FC Syrianska. Der Schwede kommt vom FC Genua aus der Serie A. Zudem vermeldeten die Aarauer diese Woche einen Spielertausch. Die Abwehr wird Kim Jaggy vom FC Wil leihweise für eine Saison zusätzlich verstärken. Dafür wechselt Jiri Koubsky leihweise für ein Jahr in die Ostschweiz. Die Aarauer erhoffen sich so zusätzliche Stabilität in der Defensive.

Der Saisonstart glückte dem FC Luzern ausserordentlich. Gegen den FC Lausanne-Sport gewann man zu Hause gleich mit 2:0. Den FC Luzern kann man diese Saison als Wundertüte betrachten. Bei den Transfers hielt man sich etwas zurück. Dafür setzt man eher auf junge Spieler. Wer weiss, was unter Trainer Bernegger und Sportchef Alex Frei alles möglich ist. Als zusätzlichen Test spielte man unter der Woche gegen den Champions League Finalisten aus Dortmund. Obwohl das Spiel 1:4 verloren ging, präsentierten die Luzerner oft auch gute Ansätze. Viele Spieler erhielten Spielzeit. Gegen Aarau spielberechtigt wird erstmals Yassin Mikari sein. Der tunesische Nationalspieler wird wohl auf der linken Aussenverteidigerposition zum Zuge kommen.

Wie das Derby Aarau gegen Luzern ausgehen wird, könnt ihr ab 19.45 Uhr LIVE bei weltfussball mitverfolgen.

Elias Lipp