Constantin greift bei Sion durch
Christian Constantin zeigte sich nach der 0:5-Klatsche gegen St. Gallen sichtlich enttäuscht. Eine Reaktion kam prompt. Gleich mehrere Spieler wurden aus dem Kader der 1. Mannschaft gestrichen. Zudem müssen Arno Rossini und dessen Assistent Luigi Riccio ihre Koffer packen. Auch Gennaro Gattuso wurde als Spielertrainer entmachtet. Im Spiel gegen Sion wollen die verbliebenen Spieler beweisen, dass sie nochmals alles geben wollen. Daneben ist GC zum Siegen verdammt, will man doch noch Meister werden.
Christian Constantin platze diese Woche der Kragen. Nach der 0:5-Klatsche gegen St. Gallen wollte er weiteren Pleiten seiner Mannschaft nicht mehr zuschauen. Seine Reaktion fiel sehr heftig aus. Gleich sechs Spieler wurden aus dem Kader gestrichen. Darunter prominente Spieler wie Dingsdag, Mrdja und Yoda. Auch die gestandenen Sittener Bühler und Sauthier müssen sich einen neuen Verein suchen. Ganz bitter ist die Sache für Alberto Regazzoni, der erst gerade noch bei St. Gallen aus dem Kader geworfen wurde. Die Sittener meldeten zudem zwei Spieler als verletzt. Adao werde danach nicht mehr Teil der Mannschaft sein, Gattuso hingegen schon. Als Spielertrainer wurde er auf jeden Fall entmachtet. Ein bitteres Karriereende für den Italiener. Auch das Trainerduo Rossini/Riccio muss seine Koffer packen. Michel Decastel und Christophe Moulin übernehmen vorübergehend. Die Lücke im Kader werden acht U21-Spieler füllen. Gegen die Grasshoppers werden diese bestimmt keine leichte Aufgabe haben.
Die Grasshoppers brauchen nämlich dringendst wieder einen Sieg. Ansonsten wird es nichts mehr mit dem Meistertitel. Vier Runden vor Schluss beträgt der Rückstand auf den FC Basel sechs Punkte. Eine ganz schwierige Aufgabe. Der Meistertitel wird den starken Baslern wohl nicht mehr zu nehmen sein. Trotzdem wollen die Grasshoppers noch nicht aufgeben und gegen Sion voll angreifen. Schuld für den Rückstand auf die Basler ist die Flaute in den letzten sechs Spielen. Gerade einmal fünf Punkte schauten dabei für Hoppers raus. Schlicht zu wenig für einen Meisterkandidaten. Nicht zu vergessen ist, dass auch die Qualifikationsrunde für die Champions-League in Gefahr ist. Der Vorsprung auf den dritten Rang beträgt nur gerade einen Punkt. Auch gerade deshalb sollten die Grasshoppers doppelt motiviert ins Wallis reisen.
Wie diese brisante Partie im Tourbillon ausgehen wird, erfahrt ihr am Donnerstag ab 19.45 Uhr LIVE bei weltfussball.