20.04.2013 21:30 Uhr

Admira will Formanstieg auch in Wr. Neustadt prolongieren

Admira Wacker will den jüngsten Formanstieg in der Bundesliga mit einem Sieg im Niederösterreich-Derby beim SC Wiener Neustadt fortsetzen. Das ehemalige Schlusslicht aus der Südstadt hat sich dank elf Zählern in den vergangenen sieben Runden auf Rang sieben vorgekämpft. Hausherr Wiener Neustadt könnte die Admira mit einem Heimsieg am Samstag (18.30 Uhr) aber wieder hinter sich lassen.


Als Neunter liegen die Blauweißen drei Punkte vor Schlusslicht Wacker Innsbruck und zwei hinter den Südstädtern. "Wir fahren dorthin mit dem Gewissen, dass wir die bessere Ausgangsposition haben. Aber auf das verlassen wir uns sicher nicht. Wir wollen auf jeden Fall etwas nach Hause mitnehmen", meinte Dietmar Kühbauer. Für den Trainer von Admira Wacker ist klar: "Wenn wir in Wiener Neustadt voll punkten, könnten wir uns zumindest vorübergehend aus der Gefahrenzone befreien."


Dass die Aufgabe nicht leicht ist, verdeutlicht die Heimstatistik des Gegners. Das Stadion Wiener Neustadt erwies sich in der jüngsten Vergangenheit nämlich als nicht einzunehmende Festung. Seit sechs Partien sind die Hausherren dort ungeschlagen und haben dabei drei Siege sowie drei Remis verbucht. Das fast unglaubliche Torverhältnis in diesen sechs Spielen lautet 4:1, das einzige Gegentor für den SC fiel gegen den WAC aus einem Elfmeter von Michael Liendl.


Auch gegen Admira Wacker soll nun Zählbares her. "Mit drei Punkten könnten wir möglicherweise auf den siebenten Platz vorstoßen. Das könnte ein großer Schritt in Richtung Klassenerhalt sein", sagte Mittelfeldspieler Christoph Martschinko.


Bei Wiener Neustadt bangt man jedoch um Routinier Peter Hlinka. Der Slowake klagte nach der 0:2-Niederlage bei Rapid über ein gezerrtes Seitenband. Über seinen Einsatz wird wohl erst am Matchtag entschieden. "Wir hoffen, dass er dabei sein wird. Aber es macht nur Sinn, wenn er zu hundert Prozent fit ist", sagte Teammanager Günter Kreissl. Im Tor dürfte weiter Thomas Vollnhofer stehen, der sich in Abwesenheit des verletzten, aber nun wieder fitten Jörg Siebenhandl keinen Fehler erlaubte.


Kühbauer muss auf René Seebacher verzichten, für den die Saison nach einem Riss des Innenbandes voraussichtlich zu Ende ist. Thomas Ebner erlitt beim 4:3-Sieg gegen Wacker Innsbruck eine Gehirnerschütterung, für den Verteidiger kommt ein Einsatz noch zu früh. Bernhard Schachner und Matúš Mikuš sind nach ihren Verletzungen kein Thema.


Motiviert zeigten sich die Gäste auch aufgrund der letzten Begegnung. Zum Frühjahresauftakt gewann Neustadt in der Südstadt 2:1, der Ausgleich für den SC fiel dabei aus einem Elfmeter nach einer klaren Schwalbe von Dominik Hofbauer. "Mit Wiener Neustadt haben wir noch eine Rechnung offen. Wir wissen noch genau, was beim letzten Aufeinandertreffen geschah", erinnerte Richard Windbichler.


apa

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