03.03.2012 21:30 Uhr

Sieglose Admira empfängt defensives Wr. Neustadt

Die Admira wartet in der Fußball-Bundesliga auf ein Erfolgserlebnis. Ein verpatzter Frühjahresstart und schon neun sieglose Runden haben beim sensationell in die Saison gestarteten Aufsteiger Spuren hinterlassen. Mit dem SC Wiener Neustadt gastierte am Samstag der Tabellenachte in der Südstadt, in dem die Niederösterreicher endlich wieder über drei Punkte jubeln wollen.


"Wir gehen an sich nicht anders ins Spiel als zuvor. Das Ziel ist zu gewinnen, nur mit dem Unterschied, dass wir die drei Punkte wirklich einmal einfahren sollten", sagte Trainer Dietmar Kühbauer vor dem Niederösterreich-Derby. Für die Admira könnte die anstehende englische Woche mit dem Nachtragsspiel gegen Kapfenberg am kommenden Mittwoch richtungsweisend sein. Mit Erfolgen dürfen die Südstädter bei aktuell sieben Zählern Rückstand auf Spitzenreiter Rapid weiter vom Europacup träumen.


Wiener Neustadt wird es den Hausherren jedoch nicht leicht machen. Der SC setzte im Frühjahr auf eine kompakte Defensive, gegen Rapid und Wacker Innsbruck gab es zwei 0:0-Remis. Zwar schossen die Neustädter nur ein Tor in den jüngsten fünf Spielen, jedoch gingen sie seit acht Runden nur einmal als Verlierer vom Platz.


Keine Trauerstimmung trotz schmerzhafter Ausfälle


Geplagt wird der Aufsteiger neben der Erfolglosigkeit auch von Verletzungssorgen. Kapitän Christopher Dibon fällt mit einem Wadenbeinbruch bis Mitte April aus, Gernot Plassnegger muss aufgrund eines Muskelfaserrisses weiter pausieren. Neu dazu kam nun Stürmer Issiaka Ouedraogo, der an einer Adduktorenzerrung laboriert. Trotzdem will Kühbauer aber nicht in Trauerstimmung verfallen. "Man darf nicht meinen, es ist alles schlecht", sagte der Ex-Internationale.


Sein Gegenüber Peter Stöger will davon vor dem 300. Spiel der Neustädter in der höchsten Spielklasse seit dem erstmaligen Aufstieg in die Staatsliga 1950/51 freilich nichts wissen. "Niemand mauert sich absichtlich ein. Es ist auch für uns wichtig, nach vorne Boden gutzumachen", sagte der Trainer der Neustädter.


Die Admira werde unter seiner Regie weiter versuchen, das Spiel offensiv zu gestalten. "Wir werden unseren Spielstil durchziehen und nicht anfangen, zu acht hinten zu stehen", meinte Kühbauer. Positiv dürfen die Südstädter auf das erste Aufeinandertreffen in der Trenkwalder Arena in dieser Saison zurückblicken: In der 3. Runde gewann die Admira dank Toren in den ersten 32 Minuten klar 3:0.

apa

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