18.09.2011 19:00 Uhr

Innsbruck will gegen ersatzgeschwächtes Sturm Graz überraschen

Wacker Innsbruck hat saisonübergreifend nur zwei der jüngsten 13 Fußball-Bundesliga-Spiele gewonnen, zuletzt gab es ein 0:5-Heimdebakel gegen die SV Ried. Die Vorzeichen vor dem Auswärtsspiel gegen Meister Sturm Graz am Sonntag stehen also alles andere als gut für die Tiroler, zumal sie in der UPC-Arena auch noch zuletzt fünfmal in Serie ohne Punkte die Heimreise antreten mussten.


Da die Grazer allerdings gleich neun Spieler vorgeben müssen, dürfen sich die Innsbrucker trotzdem Hoffnungen auf den ersten Sieg in Graz seit dem 19. Juli 2006 (3:2) machen. "Für uns ist es vielleicht leichter, auswärts zu spielen. Aber es wird natürlich schwer", sagte Wacker-Coach Walter Kogler. Für seine seit sechs Runden sieglose Truppe (4 Remis, 2 Niederlagen) ist nach dem 0:5-Heimdebakel gegen die SV Ried Wiedergutmachung angesagt, zudem ist ein Punktezuwachs notwendig, um dem Tabellenende nicht noch näher zu kommen.


"Wir haben in dieser Woche versucht, gewisse Sachen, die nicht gepasst haben, aufzuarbeiten, besonders in der Defensive", sagte Kogler. "Und wir haben vor allem ruhig weitergearbeitet", fügte der Kärntner, dem Ildiz, Bergmann, Schreter und Hinterseer fix fehlen, hinzu.


In der Doppelbelastung der Grazer sah Kogler, der sich die 1:2-Niederlage von Sturm gegen Lok Moskau zum Europa-League-Auftakt am Donnerstag im Fernsehen angeschaut hatte, keinen entscheidenden Vorteil. Ein Erfolgsrezept hatte er parat. "Wenn die Grazer Platz haben, können sie gut kontern und sehr direkt spielen. Das heißt, wir müssen die Räume eng machen und Sturm sehr viel beschäftigen", sagte der Wacker-Trainer.


Zum Erfolg beitragen könnte auch wieder Goalie Szabolcs Safar, der nach seinem überstandenen Nasenbeinbruch vor dem Comeback steht. "Er hat noch zwei Tage Zeit und fühlt sich nicht schlecht", war Kogler durchaus optimistisch auf seine Nummer eins zurückgreifen zu können. Beim letzten Auftritt in Graz hatten es die Innsbrucker am 25. Mai in der 36. Runde (1:2) verabsäumt, den Grazern die Meisterparty zu verderben.

apa

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