27.08.2011 20:45 Uhr

Westschweizer-Derby zwischen Xamax und Lausanne


In der sechsten Meisterschaftspartie ist bei Xamax endlich der Knoten geplatzt! Die Neuenburger errangen bei Vizemeister Zürich nicht nur ein 2:0-Auswärtssieg, sondern markierten somit die ersten beiden Treffer in dieser Saison. Bei Aufsteiger Lausanne will man nach vier Niederlagen in Serie wieder etwas besser in die Spur finden. Die kurzfristige Statistik in den Direktduellen spricht für die Gastgeber, schliesslich konnten die Neuenburger die letzten vier Pflichtspiele gegen Lausanne in der Challenge League und im Schweizer Cup allesamt gewinnen.


Erleichterung machte sich bei Klubpräsident Bulat Tschagajew breit, als am letzten Wochenende die Partie gegen Zürich abgepfiffen wurde. Xamax konnte nämlich nicht nur den ersten Sieg einfahren, sondern erzielte überhaupt die ersten zwei eigenen Treffer in der Saison. Max Veloso und Sébastien Wüthrich konnten sich bei einem müden FCZ in die Torschützenliste eintragen. Die Frage bleibt jetzt nur, ob es in diesem Stil weitergeht. Wenn nämlich die Offensivabteilung der Neuenburger mehr Tore erzielen würde, wäre plötzlich Xamax ein ernst zu nehmender Kandidat für die vorderen Plätze. In der Defensive legte man in den letzten drei Spielen eine beeindruckende Stabilität an den Tag. Kein einziges Gegentor in den letzten 279 Minuten spricht eine deutliche Sprache beim Tabellenvorletzten.


Bei Lausanne beschäftigt die Personalie Fabio Coltorti die Verantwortlichen des Vereins. Der ehemalige Schweizer Nationaltorhüter musste nach einem üblen Zusammenprall ins Spital eingeliefert werden. Ob er gegen Xamax auflaufen kann bleibt fraglich. Sein Ersatz würde Anthony Favre heissen. Der Lausanner-Reservetorhüter zeigte bereits im Duell mit Sion, dass er für mehr fähig ist als nur auf der Ersatzbank zu schmoren. Er trieb mit seinen Paraden die Sittener Angreifer oftmals fast zur Verzweiflung, ehe ein Doppelpack von Feindouno die 0:2-Niederlage besiegelte. Am Genfersee scheint sowieso etwas der Aufstiegsschwung verflogen zu sein. Aus den letzten vier Partien resultierten null Punkte, aus diesem Grund ist es nicht verwunderlich, dass das Team von Trainer Martin Rueda sich auf dem letzten Tabellenplatz wieder findet.

Wer das Westschweizer-Derby für sich entscheiden kann, erfahrt ihr auf weltfussball.
Mit weltfussball könnt ihr bei diesem Spiel am Samstag ab 17.45 Uhr LIVE dabei sein!


Oliver von Allmen

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