Gregoritsch kämpft zum Start gegen Wacker-Fluch
Kapfenberg will am Samstagabend im Bundesliga-Auftaktspiel einen weißen Fleck auf der Erfolgslandkarte tilgen. Die Steirer haben sich im Heimspiel gegen Wacker Innsbruck einen Sieg zum Ziel gesetzt, nachdem sie in den bisherigen sieben Partien vor eigenem Publikum (fünf Remis/zwei Niederlagen) gegen die Tiroler noch nie gewonnen haben.
"Natürlich will man zu Hause mit einem Dreipunkter starten", betonte Trainer Werner Gregoritsch, wies aber gleichzeitig auf die Stärke des Gegners hin. "Die Tiroler haben sicher nicht an Qualität verloren. Mit Safar im Tor haben sie einen Klassemann geholt, das war ein cleverer Schachzug. Und mit Schütz haben sie im Mittelfeld einen sehr guten Mann, den ich vor ein paar Jahren selber haben wollte. Das ist eine gute Truppe", lobte der Steirer die Arbeit von Innsbruck-Trainer Walter Kogler.
Gregoritsch hatte bis zuletzt um den Einsatz seines Sohnes Michael im Sturm zittern müssen. Der 17-Jährige, der seit Anfang Sommer im Besitz des deutschen Bundesligisten Hoffenheim ist, aber weiterhin an den KSV verliehen wird, war wegen einer Gürtelrose im Rückenbereich fraglich, sollte nun aber doch rechtzeitig für das erste Pflichtspiel der Saison fit werden.
Wacker-Trainer Kogler erwartet eine "kampfbetonte Partie, in der die Hausherren mit langen, hohen Bällen agieren. Wenn man da nicht von der ersten Minute an dagegenhält, dann kann man in Kapfenberg nicht viel holen", weiß der Kärntner, der mit Ausnahme der verletzten bzw. noch nicht hundertprozentig fitten Thomas Bergmann, Marco Kofler, Andreas Bammer und Muhammed Ildiz mit dem gesamten 20-Mann-Kader in die Obersteiermark reist.
"Wir wollen schon zum Start punkten, wobei Kapfenberg schwer einzuschätzen ist, da sich dort im Sommer doch einiges getan hat", erklärte Kogler. Auch Innsbruck hat einige neue Spieler geholt, die sich in der Vorbereitung aber bereits gut in die Mannschaft eingefügt haben. "Wir haben die Abgänge so kompensiert, dass es keinen Qualitätsverlust geben sollte", meinte Kogler, der hofft, dass sich sein Team wie in der Vorsaison gleich von Beginn weg entscheidend von der Abstiegszone absetzen kann.
apa