23.10.2010 19:00 Uhr

Kapfenberg mit viel Selbstvertrauen in das Steiermark-Derby gegen Sturm

Mit breiter Brust geht der SV Kapfenberg am Samstag (16.00 Uhr) vor eigener Kulisse ins Steirer-Derby gegen Sturm Graz. Die "Falken" sorgten vor einer Woche mit dem 2:0-Erfolg in Salzburg für eine kleine Sensation und wollen den Schwung auch gegen die zuletzt geschlagenen Grazer mitnehmen. Die Elf von Franco Foda hat nach der 0:1-Niederlage gegen Ried Wiedergutmachung im Sinn.


"Ich gehe davon aus, dass die Mannschaft die richtige Reaktion zeigt", sagte Foda, dessen Truppe sich in der laufenden Saison besonders in der Fremde als nur schwer verwundbar zeigte und in vier Partien bei einem Remis drei Siege feierte. Die bisher letzte Auswärtsschlappe datiert vom 9. Mai dieses Jahres (1:4 bei Rapid). "Wir sind auswärts sehr effizient und haben uns in der Fremde immer gut präsentiert", sagte der Deutsche und fügte hinzu: "Das wollen wir auch diesmal machen."


"Gegen Ried hat uns auch ein bisschen die Lockerheit und die Geduld gefehlt", meinte Foda, den in Kapfenberg eine Art Heimspiel erwartet. Denn das Gros der Fans bei den Derbys in Kapfenberg kommt in der Regel aus der Landeshauptstadt. "Natürlich ist es eine Anspannung mit unseren vielen Zuschauern. Aber es wird trotzdem kein Problem, mit den Emotionen einen klaren Kopf zu behalten."


Gregoritsch hat mit seiner Truppe jedenfalls Historisches im Sinn, datiert der bisher letzte Heimerfolg gegen die "Blackies" doch vom 8. Mai 1958. Dass mit Sturm ein auswärtsstarkes Team im Franz-Fekete-Stadion gastiert, ist auch ihm klar. "Unsere Heimbilanz gegen Sturm ist fürchterlich", sagte Gregoritsch, der um die Stärken der Grazer weiß. "Wenn man ihnen die Räume gibt, dann haben sie die Qualität, zu gewinnen. Wir müssen kontrolliert agieren", betonte der Steirer.


Dennoch blickte er zuversichtlich auf das Duell - trotz der Ausfälle von David Sencar und Andreas Rauscher, die erst im Frühjahr wieder spielen werden können. "Wir haben sicher eine große Chance, weil wir eine gute Mischung haben. Ich traue der Mannschaft einiges zu." Dass die Heimspiele gegen die Grazer in Sachen Fans stets zu Auswärtspartien mutieren, ist auch Gregoritsch bewusst: "Beim ersten Mal war ich schon verwundert, als mehr Gäste-Fans da waren. Ich sehe da aber kein Problem."

apa

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