23.10.2010 21:30 Uhr

Ried-Trainer Gludovatz will Schlusslicht Mattersburg nicht unterschätzen

Die Ausgangssituation vor dem Duell zwischen der SV Ried und Mattersburg könnte am Samstag (18.30 Uhr) klarer nicht sein. Das Schlusslicht der Bundesliga gastiert beim Tabellenzweiten, der sich nach zwei Niederlagen im "Doppel" gegen Salzburg zuletzt bei Sturm Graz mit einem 1:0-Erfolg zurückmeldete. Ried-Trainer Paul Gludovatz warnte dennoch.


"Jetzt kommt die Phase, in der wir nicht reagieren, sondern agieren müssen. Wir haben zuletzt den Block gegen Salzburg, Rapid und Innsbruck gehabt, da mussten wir reagieren. Jetzt kommt eine schwierige Phase mit Heimspielen und dem Double gegen den LASK, wo wir agieren müssen", sagte Gludovatz. "Für meine junge Mannschaft ist das eine große physische und psychische Umstellung." Der Vorteil: "Wir haben bisher die Leistung gebracht und haben Punkte." Man könne nun ohne Panik agieren, aber: "Ich setze mich und das Team schon unter Druck. Wenn jemand glaubt, dass er locker werden kann, hat er sich getäuscht."


Die bisher letzte Heimniederlage gegen die Mattersburger liegt bereits über drei Jahre zurück (1:2 am 11. Juli 2007). Gludovatz, der weiterhin auf seine Langzeitverletzten Lexa, Auer, Gebauer, Hackmair und Huspek verzichten muss, erwartet von den Burgenländern vor allem eines: "Mattersburg wird auf totale Effektivität gehen, mit Kampf und vielen hohen Bällen versuchen, zum Erfolg zu kommen."


Das durch die vier Punkte im "Doppel" gegen den LASK entstandene Mattersburger Zwischenhoch wich nach dem 0:3 gegen die Wiener Austria zuletzt wieder leichter Ernüchterung. "Wir müssen schauen, dass wir die individuellen Fehler abstellen", sagte Trainer Franz Lederer nach der Partie. Kapitän Michael Mörz traut seiner Truppe in Ried dennoch einiges zu - auch wenn den Burgenländern im Innviertel in zehn Bundesliga-Partien erst ein Sieg (4 Remis) gelang.

apa

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