28.03.2010 19:00 Uhr

Neuchâtel Xamax empfängt den kriselnden FC Luzern

Auf dem Kunstrasen der Neuenburger Maladière konnte Xamax die letzten beiden Heimspiele siegreich gestalten: Sowohl der Meisterschaftsfavorit YB (1:0) als auch der abstiegsbedrohte FC Aarau (2:1) mussten die Heimreise ohne Punkte im Gepäck antreten. Zuletzt musste sich Xamax jedoch auswärts den Grasshoppers mit 1:2 geschlagen geben. Der Gegner FC Luzern hat nach der Hinrunde auf dem hervorragenden 4. Platz überwintert, kommt in letzter Zeit aber überhaupt nicht mehr vom Fleck: vier Spiele in Folge wurden verloren, zuletzt zuhause gegen den FC St. Gallen (2:3). In Neuenburg müssen die Innerschweizer jetzt unbedingt eine Reaktion auf die zuletzt schwachen Auftritte zeigen.

Xamax muss gewichtige Abgänge kompensieren


Mit Ideye Brown (zu Sochaux) und Gavranovic (zu Schalke 04) verliessen die besten Torschützen die Neuenburger in der Winterpause: 20 der 34 Treffer in der Vorrunde gehen auf das Konto der beiden Abgänger, die schmerzlich vermisst werden. Nach der Vorrunde war Xamax noch auf dem hervorragenden 4. Platz, seit der Winterpause wurden aber nur 8 von 24 möglichen Punkten geholt und Xamax rutschte bis auf Platz 7 ab. Trainer Pierre-André Schürmann Coach hofft, gegen Luzern wieder auf Carlos Varela setzen zu können. Der hitzköpfige Flügelflitzer fehlte gegen GC wegen einer Rippenverletzung aus dem Spiel gegen Aarau.

Den Innerschweizern droht eine akute Krise


Der FCL kassierte acht Gegentore in den letzten beiden Partien gegen Sion und St. Gallen. Im Heimspiel gegen den FC St. Gallen konnte man zwar zweimal verkürzen, doch ohne den gesperrten Hakan Yakin fehlte es im Mittelfeld an zündenden Ideen. Der Neo-Internationale Davide Chiumiento war bemüht und skorte zum 1:2 und mit dem Assist auf Paivas 2:3, doch es reichte am Ende nicht. Nur 9 von 24 möglichen Punkten konnte der FCL in der bisherigen Rückrunde gewinnen. Auch Goalie David Zibung hat im letzten Spiel Nerven gezeigt und hat in der Partie gegen St. Gallen mehrfach den Stinkefinger gegen die eigenen(!) Fans gezeigt: „Wir hatten dreimal nacheinander verloren, ich greife gegen Sion daneben und sehe beim zweiten Gegentreffer der St. Galler nicht gut aus. Ich war frustriert und habe die Nerven verloren.“ Er zeigte sich aber zuversichtlich, dass die Mannschaft die schwierige Situation meistern kann und wieder auf die Erfolgsstrasse zurückfinden kann: „In der Vergangenheit bewies die Mannschaft bereits unter viel schwierigeren Umständen, dass sie sich noch einmal aufrappeln kann. Sie wird dies erneut beweisen, da bin ich mir ganz sicher!“

Ob den Luzernern auswärts der Turnaround gelingt, könnt ihr wie immer LIVE im Weltfussball-Ticker mitverfolgen!

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