Austria Kärnten begrüßt den LASK zum Kellerderby
Austria Kärnten hat am Sonntag im Bundesliga-Heimspiel gegen den LASK drei Punkte bitter nötig. Dem Schlusslicht fehlen vor der 18. Runde bereits elf Zähler auf die achtplatzierten Oberösterreicher. "Wir sind um nichts Schlechter als der LASK", war Kärnten-Coach Prelogar vor seiner Heimpremiere zuversichtlich.
Das Debüt ist mit dem knappen 0:1 bei der Austria am vergangenen Wochenende schiefgegangen, nun soll es vor eigenem Publikum mit dem ersten Erfolgserlebnis für den slowenischen Coach klappen. "Ich habe festgestellt, dass die Mannschaft will. Wir spielen auf drei Punkte", betonte der 50-Jährige. Prelogar nutzte die erste richtige gemeinsame Woche vor allem für Taktik- und Konditionseinheiten sowie Gespräche mit den Spielern, zum Teil wurde zweimal täglich trainiert. Der kommende Gegner wurde genau studiert. "Wir müssen schauen, dass wir die Offensivspieler Wallner, Mayrleb und Prager neutralisieren können. Hinten sind die Linzer anfällig", analysierte Prelogar.
Im Lager der Kärntner ist man sich bewusst, dass im letzten Heimspiel des Herbstdurchganges viel auf dem Spiel steht. "Wir wissen, dass es ein ganz entscheidendes Spiel wird", meinte Vereinspräsident Mario Canori, der auch auf die Unterstützung des Publikums hoffte. Mit einem vollen Erfolg könnte der Rückstand auf die Linzer und womöglich auch auf Kapfenberg (bereits am Samstag bei Rapid) auf acht Punkte reduziert werden.
Die Linzer reisten mit keiner breiten Brust nach Klagenfurt, sind sie doch auch schon neun Runden sieglos. Der jüngste Sieg gelang Roman Wallner und Co. allerdings ausgerechnet gegen die Kärntner. Der Statistik nach dürfte es am Sonntag auf jeden Fall einen Sieger geben. In neun Bundesliga-Aufeinandertreffen gab es bisher noch kein Unentschieden.
apa