28.11.2009 21:00 Uhr

Sturm und LASK wollen ihre Negativserien beenden

Sturm Graz und der LASK wollen am Samstag im direkten Duell im Linzer Stadion auf die Siegerstraße zurückkehren. Die Steirer haben zuletzt dreimal in Folge verloren, die Oberösterreicher sind schon acht Runden sieglos. Trotzdem gehen beide Teams mit unterschiedlichen Vorzeichen in die Partie.

Während die Grazer ihre Nachtragspartie in Wien gegen Rapid knapp mit 1:2 verloren haben, gingen die Linzer in Wiener Neustadt ebenfalls am Mittwoch mit 1:4 unter. Für Sturm-Coach Franco Foda haben die drei Niederlagen keine allzu große Bedeutung.

"Man muss auch immer bedenken gegen wen man spielt. Gegen Rapid und die Austria kann man verlieren. Nur gegen Ried waren wir wirklich schlecht", analysierte der Deutsche. Seine Truppe liege mit Platz vier weiterhin im Plansoll. "Wir haben noch drei schwierige Spiele und werden schauen so viele Punkte wie möglich zu holen. Wir wollen unter den ersten Vier bleiben, halten uns trotz der Doppelbelastung relativ gut", ist der Sturm-Trainer nicht unzufrieden.

Der Abstand auf die Verfolger Ried (26) und Mattersburg (21) ist allerdings schon stark gesunken, jener in Richtung Spitzenduo Rapid und Salzburg (je 34) gestiegen. "In Linz zu spielen, wird nicht einfach. Sie sind in der Offensive mit Wallner, Mayrleb und Prager stark, da müssen wir aufpassen", ist sich Foda bewusst. Der Sturm-Coach weiß allerdings auch über die Defensiv-Defizite des Gegners bescheid. "Wir müssen auftreten wie gegen Rapid", sagte Foda. Die Grazer haben große Personalprobleme, Haas, Hlinka, Kienzl, Hassler, Bukva (alle verletzt) sowie Weber (krank) fallen fix aus, dazu ist der Einsatz von Muratovic fraglich.


Klassenerhalt jetzt schon das einzige Saisonziel des LASK


Die Linzer haben deutlich niedrigere Ambitionen als die Steirer. "Die heurige Saison ist nur eine Übergangssaison, was zählt ist der Abstand zu Rang zehn", untermauerte Coach Matthias Hamann, dass der Klassenerhalt das einzige Ziel des Tabellenachten sei. Vor der Partie gegen die Foda-Elf hofft der Deutsche vor allem auf die eigene Heimstärke. Nur am 24. Juli mussten Roman Wallner und Co. das Linzer Stadion beim 4:5 gegen die Austria als Verlierer verlassen, sonst gab es drei Remis und vier Siege. "Ich hoffe, dass wir auf unsere konstante Form im eigenen Stadion anschließen können", sagte Hamann.

Nach der katastrophalen Darbietung in Wiener Neustadt ist auch Wiedergutmachung bei den Fans angesagt. "Ich erwarte eine Reaktion der Mannschaft", betonte der LASK-Trainer. Im ersten Saisonduell hatten die Linzer trotz eines 0:3-Rückstandes in der Schlussviertelstunde in der UPC-Arena durch Tore von Prager (80.), Saurer (89.) und Margreitter (95.) noch ein 3:3-Remis geholt.

apa

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