08.11.2009 21:00 Uhr

Rapid gegen LASK um Wiedergutmachung für EL-Pleite

Bei Rapid ist nach der 0:3-Heimschlappe in der Europa League gegen Hapoel Tel Aviv Wiedergutmachung angesagt. Die Hütteldorfer kämpfen am Sonntag auswärts in der 15. Bundesligarunde gegen den LASK um eine erfolgreiche Frustbewältigung und die Verteidigung der "heimlichen Tabellenführung", schließlich liegen sie nach Verlustpunkten gerechnet und die Tordifferenz einbezogen auf Rang eins.

Schon das 1:5 in Tel Aviv hatte für Rapid in der Meisterschaft keine negative Auswirkungen, wie die darauffolgenden drei Siege in Folge bewiesen. Nun hofft Trainer Peter Pacult auf eine ähnliche Reaktion. "Wir wollen uns so wie zuletzt in der Meisterschaft präsentieren und punkten. Wir müssen jetzt schauen, dass wir konzentriert zu Werke gehen und oben dranbleiben", erklärte der Wiener.

Den seit sechs Runden sieglosen LASK schätzt Pacult trotz des jüngsten 2:7-Debakels in Kapfenberg stark ein, obwohl Kapitän und Top-Torschütze Wallner wergen einer Sperre fehlt. "Man wird sehen, inwieweit er der Mannschaft abgeht. Aber Matthias Hamann wird sich sicher etwas einfallen lassen. Und das Match in Kapfenberg muss man anders sehen, das ist für den LASK mit den zwei Gegentoren vor der Pause unglücklich gelaufen", vermutete der Wiener, der auf den gesperrten Markus Katzer verzichten muss. Der Linksverteidiger versäumt damit nach 25 Pflichtspielen in Folge seine erste Partie in dieser Saison.

Nicht nur deswegen witterte LASK-Coach Hamann gegen Rapid eine Chance. "Die Rapidler sind in der Vorwärtsbewegung verwundbar, und dann, wenn sie unter Druck gesetzt werden. Wir müssen konsequent und präsent in den Zweikämpfen sein", forderte der Deutsche, der in dieser Woche besonderen Wert auf Willensstärke und mentale Schulung legte.

Dem Ausfall von Wallner will Hamann keine allzu große Bedeutung beimessen. "Das ist nicht so wichtig. Wichtig wird sein, dass wir hinten dicht halten. Ich muss sieben, acht Leute finden, die aggressiv verteidigen können", erklärte der LASK-Betreuer. Im Tor der Linzer wird erstmals der am Donnerstag verpflichtete Jürgen Macho stehen.

apa

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