Austria gegen LASK verspricht gute Unterhaltung
Die Partie der 11. Fußball-Bundesliga-Runde zwischen Austria und dem LASK verspricht von der Papierform her einen unterhaltsamen Sonntagnachmittag (15.30 Uhr). Die Wiener spielen in dieser Saison nicht nur größtenteils erfolgreich (Tabellenplatz zwei), sondern zumeist auch spektakulär, wie u.a. das 2:2 am Donnerstag in der Europa League gegen Werder Bremen bewiesen hat.
Mit dem LASK kommt die Torfabrik der Liga (31 Treffer) ins Horr-Stadion, in dem die Austria 20 Partien en suite ohne Niederlage ist. "Der LASK spielt tollen Offensiv-Fußball, Roman Wallner (10 Saisontore, Anm.) befindet sich in Hochform. Das wird kein Selbstläufer", ist Daxbacher, der den spektakulären 5:4-Erfolg im ersten Saisonduell in Linz noch in bester Erinnerung hat, überzeugt.
Der LASK will sich nicht als Spielverderber zeigen, wie Coach Matthias Hamann ankündigte. "Ich will Mut und Risiko sehen, wie schon in den vergangenen elf Runden. Ich will daran festhalten, weil unsere Offensivabteilung dafür bürgt, dass wir Tore erzielten können."
Hamann wittert auch bei der Austria seine Chance. Das 2:2 der Wiener gegen Werder kam für den Bayern nicht überraschend: "Man kennt die Qualität der Austria. Sie hat sich im Laufe der Partie auf ihre Stärken besonnen: Das Spiel über die Außenbahnen und der schnelle Pass in die Mitte."
Für Daxbacher ist die aktuelle Tabellensituation nach elf Runden völlig nebensächlich. Auch die Tatsache, dass sein Team im Falle eines Ausrutschers der Salzburger daheim gegen Ried Platz eins übernehmen könnte, juckt ihn wenig. "Ich weiß nicht einmal, gegen wen Salzburg diese Runde spielt", betonte Daxbacher, der sich viel lieber über das Auftreten seiner jungen Truppe unterhält.
"Es macht momentan große Freude, meiner Mannschaft zuzuschauen. Sie spielt einen sehr temporeichen Fußball, die Begeisterung in der Mannschaft ist zu spüren", meinte Daxbacher, dessen Nerven aber genauso wie jene der Fans nicht geschont werden. "Mit solchen Spielen wie gegen Bremen können wir Leute nachhaltig für die Austria begeistern", hofft Austria-Manager Markus Kraetschmer, dass sich die spannenden Spiele der vergangenen Wochen auch aufs öffentliche Interesse an den Violetten auswirken.
apa