18.10.2009 18:30 Uhr

Sturm und Rapid um Anschluss an die Tabellenspitze

Der Schlager ist seit Anfang der Woche ausverkauft. Viel steht auf dem Spiel - sowohl für Sturm Graz als auch für Rapid Wien. Beide wollen bei einem Spiel weniger Boden auf Meister Red Bull Salzburg gutmachen. Vor 15.300 Zuschauern wollen die Grazer ausgerechnet gegen den Rekordmeister ihren ersten Heimsieg nach drei erfolglosen Versuchen einfahren.

Vor der Ligapause war Sturm zu Hause nicht über ein torloses Remis gegen Kapfenberg hinausgekommen, hat im ersten Saisonduell mit den Hütteldorfern - das Nachtragsspiel der ersten Runde findet am 25. November statt - etwas gutzumachen. Unter Druck sieht Trainer Franco Foda sein Team aber nicht. "Wir haben in der Pause gut trainiert", versicherte der Sturm-Coach, der ein offensiv geführtes Spiel erwartet. "Gegen Rapid sind die Zuschauer immer auf ihre Kosten gekommen. Das wird auch diesmal so sein."

Eine zusätzliche Option für die Offensive ist Routinier Mario Haas, der sich nach einer Wadenverletzung fitgemeldet hat. Dazu steht auch Andreas Hölzl vor einem möglichen Comeback. Fixausfälle sind nur der Langzeitverletzte Mario Kienzl sowie der am Oberschenkel blessierte Fabian Lamotte.

Während Sturm schon seit drei Heimspielen erfolglos einem vollen Erfolg nachläuft, ist Rapid bereits seit acht Runden ungeschlagen und mit zuletzt drei Siegen in Folge auf den dritten Tabellenplatz geklettert. In dieser Tonart soll es laut Trainer Peter Pacult auch nach der Länderspielpause weitergehen. "Es ist nicht so, dass Sturm zu Hause nicht zu schlagen wäre", versicherte Pacult. In Graz hat Rapid allerdings seit 2. März 2008 (2:0) nicht mehr gewonnen. "Es gibt wenige Spiele, in denen Rapid nicht Favorit ist", meinte Pacult. "In diesem Fall ist es so. Sturm hat ein Heimspiel vor einem tollen Publikum. Wir werden aber versuchen, unsere Möglichkeiten auszuspielen."

Personell hat Pacult sogar ein Luxusproblem - er muss, weil mit Ausnahme von Verteidiger Hannes Eder (Fußentzündung) alle Spieler fit sind, einen der sieben Legionäre auf die Tribüne setzen. Um am Österreicher-Topf partizipieren zu können, sind nur deren sechs auf dem Spielbericht erlaubt. Wegen der kurzfristigen Verpflichtung von Hamdi Salihi als Ersatz für Stefan Maierhofer Ende August haben die Hütteldorfer einen Legionär zuviel im Kader. Es wird wohl entweder Verteidiger Milan Jovanovic oder Branko Boskovic treffen.

apa

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