31.05.2009 18:30 Uhr

Mattersburg mit versöhnlichem Ende?

Der SV Mattersburg braucht am Sonntag (15.30 Uhr) im Heimspiel der 36. Fußball-Bundesliga-Runde gegen den LASK nur einen Punkt, um endgültig den Klassenerhalt zu fixieren. Mit drei Punkten Vorsprung auf Schlusslicht Altach (bei Meister Red Bull Salzburg) und der um sechs Treffer besseren Tordifferenz können die Schützlinge von Coach Franz Lederer aber durchaus gelassen ins Spiel gehen.

Der Mattersburger Trainer will von einer vorzeitigen Entscheidung aber noch nichts wissen. "Rechnerisch sind wir noch nicht durch, daher will ich gar nicht über einen Ausklang oder Versöhnung sprechen. Wir brauchen einen Punkt", betonte Lederer. Und Vereins-Präsident Martin Pucher fügte hinzu: "Man hat im Fußball schon oft gesehen, dass noch etwas passieren kann."

Die Burgenländer haben aber zuletzt wieder zu alter Stärke gefunden, haben die vergangenen zwei und im eigenen Stadion gar drei Spiele gewonnen. "Die Mannschaft will am Sonntag auch das letzte Heimspiel gewinnen", stellte Lederer klar. Der Gegner sei allerdings nicht zu unterschätzen. "Wir sind gewarnt, sie haben trotz der fehlenden Spieler noch genügend Qualität im Kader, um das zu kompensieren. Wir haben Respekt", meinte der Coach der Mattersburger.

Für die zuletzt gegen die Austria mit 4:0 siegreichen Linzer (37 Punkte) geht es zum Abschluss noch darum den siebenten Tabellenplatz vor dem Kapfenberger SV (36/gegen Vizemeister Rapid) zu verteidigen. "Besser Siebenter als Achter", merkte LASK-Präsident Peter-Michael Reichel an. Das letzte Spiel sei nicht mehr so wichtig, "aber wir wollen natürlich einen versöhnlichen Saisonabschluss haben."

In Mattersburg wird Coach Hans Krankl, dem auch die gesperrten Routiniers Vastic und Mayrleb fehlen, zum letzten Mal auf der Trainerbank Platz nehmen, der Ex-ÖFB-Teamchef und die Linzer gehen in der kommenden Saison getrennte Wege. Krankl, der es in acht Partien auf drei Siege, ein Remis und vier Niederlagen gebracht hat, könnte am Sonntag mit einem Sieg seinen 50. Auswärtserfolg als Trainer in Österreichs höchster Spielklasse schaffen.

apa

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