14.05.2009 23:15 Uhr

Sieglose Ingolstädter gegen auswärtsschwache Paulianer

Für die Ingolstädter ist der Zug der in Richtung Klassenerhalt fährt, nach der Niederlage gegen Ahlen, wohl entgültig abgefahren. Auch im 14. Spiel der Rückrunde gelang der Mannschaft von Horst Köppel kein sieg. Das schafften vorher nur Ulm (84/85) und Babelsberg (01/02). Trotzdem haben sie einen Vorteil gegenüber dem heutigen Gegner. In der Fremde haben sie nämlich zwei Punkte mehr geholt als St. Pauli. Die belegen mit mageren acht Punkten den letzten Platz der Rückrundentabelle.


Ingolstadt plant für 3. Liga

Nach der Niederlage gegen Ahlen verkündeten die Offiziellen des Tabellenvorletzten das, was sich viele nach dem enttäuschenden Auftritt gegen Ahlen schon gedacht hatten. "Wir planen jetzt für die 3. Liga", sagt auch Aufsichtsrats-Vorsitzender Peter Jackwerth. Zwar zeigte die Mannschaft von Horst Köppel eine kämpferisch gute Leistung, blieb aber vorm gegnerischen Tor erschreckend harmlos. Und so laufen die Vorbereitungen für die 3. Liga bereits auf Hochtouren. "Es wird für einige Spieler ein böses Erwachen geben", droht Manager Harald Gärtner. Denn der Kader soll auf 20 Mann verkleinert werden. Weiterarbeiten möchte Peter Jeckwerth aber mit dem Gespann Köppel/Wiesinger. "Mein Wunsch ist, dass er bleibt. Er hat bisher einen guten Job gemacht und ist mit Michael Wiesinger eine gute Kombination", so Jeckwerth.


St. Pauli und der zementierte achte Tabellenplatz

Keiner scheint den anderen so richtig verlassen zu wollen, könnte man derzeit denken, wenn man sich die Hamburger und ihren derzeitigen Tabellenplatz betrachtet. Seit dem 26. Spieltag haben die Kiez-Kicker den achten Platz nicht mehr verlassen. Dabei haben sie alles versucht. Sechs Spiele haben sie nicht gewonnen, aber der achte Platz, der blieb. Und auch die Taktikänderung, vielleicht mit einem Sieg den Tabellenplatz zu verlassen, schlug fehl. St. Pauli gewann gegen Mainz, der achte Platz aber blieb. Und da man auch nach dem heutigen Spiel, egal wie es ausgeht, den achten Platz nicht verlassen wird, hat man sich bei den Hamburgern langsam mit der Stagnation auf diesem Platz abgefunden. "Als wir die Vorsaison als Neunter abschlossen, da haben wir gesagt, dass wir uns verbessern wollen. Das ist uns bis jetzt ja gelungen", meint Holger Stanislawski mit einer gewissen Zufriedenheit. Und um jetzt auch noch die Fans glücklich zu machen, verspricht Stanislawski ein stürmisches Saisonfinale. "Wir werden weiterhin offensiv spielen und versuchen jedes Spiel zu gewinnen."

Online-Wettanbieter: bet365 | Interwetten | sportingbet | Tipico Sportwetten