LASK will und Altach muss siegen
Nach zuletzt wenig berauschenden Vorstellungen will der LASK mit einem Sieg gegen den SCR Altach im Freitag-Spiel der 33. Bundesliga-Runde den Klassenerhalt endgültig absichern. "Wir haben es selbst in der Hand", meinte Trainer Hans Krankl vor dem Auftritt gegen das Schlusslicht. "Mit einem Punkt wären wir wahrscheinlich auch durch, aber ein Team unter Hans Krankl wird nie auf Remis spielen."
Altach steht in Linz indes fast schon vor einem Pflichtsieg. Mit drei Auswärtsspielen gegen den LASK, Salzburg und Austria sowie einem Heimauftritt gegen Kapfenberg wartet auf die Vorarlberger ein schweres Restprogramm. "Im Endeffekt ist es so, dass wir gewinnen müssen", sagte Trainer Georg Zellhofer, für den die Athletiker "klarer Favorit" sind.
Bei vier ausständigen Spielen liegt der LASK sieben Zähler vor dem punktgleichen Duo Mattersburg und Altach - und darf sich nach zuletzt gezeigter Form trotzdem nicht allzu sicher sein. Unter Krankl holten die achtplatzierten Athletiker nach Remis und Sieg in den ersten beiden Spielen danach in drei Spielen (Torverhältnis 0:7) keinen Punkt mehr. Seit 280 Minuten wartet die Mannschaft auch sehr zum Ärger des "Goleador" bereits auf einen Treffer.
"Es wird sicher kein schönes Spiel, sondern ein richtiges Kampfspiel. In diesem Spiel brauche ich Krieger", erklärte Krankl, der noch um den an einer Halsentzündung erkrankten Vastic bangt. Altach reiste mit drei Partien ohne Niederlage im Gepäck nach Oberösterreich.
Dass die Linzer bei einer Niederlage gegen das Schlusslicht noch in den Abstiegsstrudel rutschen könnten, war für Zellhofer kein Thema: "Im Fußball kann vieles passieren. Aber ich denke, es gibt nur noch Mattersburg und uns." Auch dass seine Person immer wieder als Trainerkandidat in Linz im Gespräch ist, ließ Zellhofer (noch) kalt.
apa