Österreichs Fußball-Vizemeister Red Bull Salzburg will am Freitag einen weiteren Schritt zum Meistertitel machen. Die "Bullen" erwarten zum Auftakt der 31. Bundesliga-Runde auswärts gegen die SV Ried einen unangenehmen Gegner, sind die Oberösterreicher doch im Fill-Metallbau-Stadion schon seit dem 26. April 2008 (0:1 gegen Rapid) in 14 Spielen (10 Siege, 4 Remis/Torverhältnis 27:7) ungeschlagen.

"Wir wollen die Serie von Ried brechen", betonte Salzburgs Co-Trainer Michael Streiter. "Es ist wichtig, die Konzentration wieder in Richtung Meisterschaft zu lenken", sagte Salzburgs stellvertretender Sportdirektor Thomas Linke nach der Verkündung des neuen Cheftrainers Huub Stevens. Dort liegen die Mozartstädter sechs Runden vor Schluss bereits zehn Punkte vor Titelverteidiger Rapid in Front.

"Es gibt nichts Schöneres, als zu diesem Zeitpunkt mit so einem großen Vorsprung zu führen. Aber es ist wie in einem Straßenrennen, wir dürfen nicht stürzen", erklärte der Co-Trainer, der die Bullen im Sommer genauso wie sein Chef Co Adriaanse verlassen wird. Auf die lange Verletztenliste des Leaders (Ochs, Gustafsson, Bodnar, Leitgeb, R. Meyer, Jezek, Pitak) gesellte sich allerdings nun auch noch Stürmer Alexander Zickler (Rippenverletzung).

Die Salzburger, die von den jüngsten 22 Spielen (17 Siege, 3 Remis) nur zwei verloren haben, fahren trotzdem mit einem guten Gefühl ins Innviertel, avancierten sie in der laufenden Saison doch im Gegensatz zur Vorsaison auch zum besten Auswärtsteam der Liga.

Die Rieder wollen die guten Leistungen der vergangenen Wochen vor vollem Haus bestätigen. "Sie haben eine starke Offensive, werden das eine oder andere Tor machen. Wir müssen sicher ein bis zwei Tore erzielen, um den Salzburgern Paroli bieten zu können", sagte Ried-Coach Paul Gludovatz.

apa