31.08.2013 19:30 Uhr

Sturm feiert gegen WAC ersten Saisonsieg

Der Bann ist gebrochen: Der SK Sturm holte sich in der 7. Bundesliga-Runde den ersten Saisonsieg. Die Grazer behielten am Samstag im "Kellerduell" des Vorletzten mit Schlusslicht WAC verdient mit 4:1 die Oberhand. Sturm-Coach Darko Milanič kann sich nun über eine ruhige Länderspielpause freuen, ganz im Gegensatz zu WAC-Trainer Slobodan Grubor.

Nikola Vujadinović (6.), Anel Hadžić (16.), Daniel Beichler (69.) und Robert Berič (73./Elfmeter) sorgten für klare Verhältnisse. Es war der erste Erfolg für Sturm seit 19. Mai 2013 und im eigenen Stadion nach vier sieglosen Partien. Den Kärntnern gelang durch Manuel Kerhe (86.) nur Ergebniskosmetik, sie warten weiter seit dem 3:0-Sieg gegen Sturm am 27. April sowie saisonübergreifend seit zwölf Runden auf einen vollen Erfolg.

Die Grazer waren topmotiviert, begannen überfallsartig und legten auch schnell den Grundstein für den Sieg. Vujadinović stieg bei einem Eckball von Daniel Offenbacher am höchsten und traf wuchtig per Kopf zum 1:0 (6.). Der zweite Treffer fiel auf die selbe Art und Weise. Diesmal war Hadžić nach einem Offenbacher-Eckball per Kopf erfolgreich (16.).

Der Aufwärtstrend bei Sturm war spürbar, die Grazer waren auch dem dritten Tor näher. WAC-Goalie Christian Dobnik konnte sich bei einem Schuss von Florian Kainz-Schuss auszeichnen (26.), zudem setzte Daniel Beichler einen Kopfball drüber (32.).

WAC-Offensive völlig harmlos

Die Kärntner waren in der Defensive ständig anfällig, leisteten sich bei den Standardsituationen die entscheidenden Fehler und waren im Spiel nach vorne völlig harmlos. Zur Pause änderte Grubor seine Taktik, besser wurde der Auftritt der Gäste deshalb aber keineswegs. Die Steirer waren noch überlegener und kamen zu Chancen in Hülle und Fülle.

Zunächst rettete Dobnik gegen Hadžić (52.) und Offenbacher-Schuss ging daneben (65.). Für das 3:0 war dann der starke Beichler verantwortlich, der von Hadžić mit einem langen Ball ideal in Szene gesetzt wurde, Dario Baldauf aussteigen ließ und souverän vollendete (69.).

Der Torhunger der Hausherren war damit aber noch nicht gestillt. Michael Sollbauer leistete sich ein unnötiges Foul an Robert Berič im Strafraum und der Gefoulte traf selbst vom Punkt zum 4:0 (73.). Das 1:4 durch Manuel Kerhe (86.) änderte nichts mehr am Spiel, sorgte aber dafür, dass die Grazer zum 22. Mal in Folge zumindest einen Gegentreffer erhielten.

Der WAC kassierte damit zum dritten Mal in Serie nach dem 3:4 gegen Grödig und dem 1:4 gegen die Austria vier Gegentore in einem Spiel. Während der Länderspielpause können nun aber die unter der Woche verpflichteten und dringend benötigten neuen Abwehrspieler Joachim Standfest und Nemanja Rnic in die Mannschaft integriert werden.

apa
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