FC Zürich zurück auf der Siegerstrasse
In einer von vielen Toren geprägten Partie im Zürcher Letzigrund siegten die Zürcher zu Hause gegen Servette gleich mit 4:0. Urs Meier schaffte es, seine Spieler nach dem Cup-Out gegen Stadtrivale GC hervorragend auf diese Partie einzustellen. Nachdem die Zürcher vor allem zu Beginn mehr Ballbesitz hatten, nutzte Stjepan Kukuruzovic gleich die erste Möglichkeit mit einem herrlichen Treffer in der 18. Spielminute. Nach einem weiteren Treffer von Kukuruzovic in der 53. Minute, doppelte Yacine Chikhaoui in der 60. Spielminute nach und traf zum 3:0 Zwischenstand. Für den Schlusstand sorgte Joker Jahovic, der in der Nachspielzeit noch zum 4:0 traf.
Dass die Zürcher an diesem Abend über eine grossartige Effizienz verfügten, zeigten sie bereits früh in der Partie. Das Tor von Stjepan Kukuruzovic in der 18. Spielminute war aber alles andere als unverdient. Die Zürcher hatten zu dieser Spielzeit deutlich mehr Ballbesitz, die Gäste aus Genf wirkten passiv. Nach einer tollen Hereingabe von Loris Benito zog Kukuruzovic direkt ab und sorgte mit seinem Hammer zum 1:0. Die Servettien erwachten erst nach dem Gegentreffer. Eudis verpasste innerhalb von wenigen Minuten gleich zweimal aus aussichtsreichster Position. Zuerst grätschte er knapp an einer Vorlage vorbei. Danach landete sein Kopfball in der 26. Spielminute via Lattenunterkante auf der Linie. Die Genfer spielten sich über Kossoko noch einige Möglichkeiten heraus, blieben aber glücklos. Die Zürcher sahen sich nicht gezwungen das Zepter zu übernehmen. Das Halbzeitresultat lautete somit 1:0.
Auch nach dem Pausentee war das Glück den Genfern nicht hold. Nach einem Chaos in der Abwehr der Zürcher, die heute Abend mit Ausnahme von da Costa erneut nicht den besten Eindruck hinterliessen, scheiterten die Calvinstädter Mal für Mal. Die Zürcher verwerteten in der 53. Spielminute als Reaktion aus dem Nichts einen Freistoss. Wieder lautete der Torschütze Stjepan Kukuruzovic. Auch diesen Treffer markierte er brillant. Torhüter Gonzalez war machtlos. Dem noch nicht genug doppelte Chikhaoui in der 60. Spielminute nach. Massgeblichen Anteil an diesem Tor hatte allerdings Davide Chiumiento, der sich im Strafraum mit einer Täuschung schön durchsetzte und den Ball schön zu Chikhaoui spielte. Dieser verstolperte fast schon ein wenig den Ball. Er landete aber dennoch im Tor, Mfuyi berührte den Ball noch leicht. Die Partie war danach entschieden. Trotz einem deutlichen Corner Verhältnis zu Gunsten der Genfer, blieben auch ihre Distanzversuche immer wieder ohne grosse Gefahr. Für den Schlusspunkt der Partie sorgte Adis Jahovic, der in der Nachspielzeit zum 4:0 traf. Nach einer Flanke von Glarner fühlte sich kein Genfer für den Zürcher verantwortlich, worauf dieser sogar noch den Ball annehmen konnte und dann das Leder ins Gehäuse drosch.
Die Zürcher kehren mit diesem Sieg also wieder auf die Siegerstrasse zurück und behalten auch nach dieser Runde Platz 5, der aufgrund der Situation im Cup auch zur Europa-League-Qualifikation berechtigt. Die Genfer müssen einen erneuten Dämpfer hinnehmen. Da wird sie auch nicht trösten, dass auch die Lausanner ihre Partie verloren. Punkten die Luzerner morgen, sieht die Sache für die Genfer noch düsterer aus.