20.04.2013 21:30 Uhr

Wacker gewinnt mit 2:0 gegen SV Ried

Wacker Innsbruck hat im Kampf um den Klassenerhalt ein Lebenszeichen von sich gegeben. Nach zuletzt nur einem Zähler aus sechs Runden schrieb das Schlusslicht in der 30. Runde wieder voll an und entschied das Heimspiel gegen die sechstplatzierte SV Ried mit 2:0 für sich. Sechs Runden vor Saisonende liegt Wacker nun zwei Punkte hinter dem Duo Mattersburg und Admira.


Lukas Hinterseer (37.) und der eingewechselte Christopher Wernitznig (76.) trafen vor 5.471 Zuschauern am Tivoli. Für die Elf von Roland Kirchler, der vor der Partie von einem "Pflichtsieg" gesprochen hatte, geht es nun in Mattersburg und Wiener Neustadt weiter. Die nach einer Gelb-Roten Karte gegen Marco Meilinger (73.) im Finish dezimierten Rieder kassierten nach drei Siegen in Serie hingegen wieder einen Rückschlag. In Liga und Cup noch auf einen Europacup-Platz hoffend, liegen die Innviertler nun vier Zähler hinter dem Vierten Sturm Graz.


Tiroler Hauptdarsteller beim sechsten Heimerfolg in dieser Saison war Hinterseer. Der 22-Jährige gab den entscheidenden Pass auf Wernitznig, nachdem er bereits die Führung der Hausherren besorgt hatte. Nach etwas glücklicher Vorarbeit von Roman Wallner war Hinterseer eine Woche nach seinem Premierentreffer in der Südstadt (3:4) erneut zur Stelle. Zuvor hatte der Offensivspieler seine Torgefahr in der 1. und 9. Minute schon angedeutet.


Die Pausenführung für Wacker war ob der größeren Bemühungen der Hausherren verdient. Ried war in der Offensive kaum vorhanden, die Oberösterreicher wirkten nach dem Kraftakt im Cup-Viertelfinale gegen den LASK (2:1 n.V.) ungewohnt behäbig. In der ohne den gesperrten Chef Thomas Reifeltshammer eingelaufenen Abwehr musste Rieds Trainer Michael Angerschmid darüber hinaus kurzfristig improvisieren, nachdem sich Max Karner beim Aufwärmen an der Zehe verletzte.


Ausgerechnet ein Tiroler in den Rieder Reihen hätte Wacker nach Seitenwechsel fast eine kalte Dusche beschert. Einen Schupfer von Clemens Walch klärte Sebastian Siller jedoch noch vor der Linie (47.). Der Cup-Halbfinalist war nun ein wenig aggressiver am Werk, Meilinger versuchte es aus der Distanz (57.). Die Defensive der Innsbrucker blieb an diesem Tag trotzdem weitgehend ungeprüft. Spätestens als Meilinger nach wiederholtem Foulspiel vom Platz musste, waren die drei Zähler für Wacker greifbar. Wernitznig gelang gegen nach einem Einwurf unkonzentrierte Rieder die Entscheidung

apa

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