01.12.2012 22:45 Uhr

Schwacher Fussballabend in Luzern endet torlos

Von dieser Partie erhoffte man sich im Vorfeld einiges. Die Ausgangssituation versprach eigentlich viel. Das Spiel war an diesem kalten Abend aber alles andere als erwärmend. Dass die beiden Mannschaften die drei Punkte unbedingt holen wollten, war nicht erkennbar. Schlussendlich war das Unentschieden gerecht.


Die Partie begann eigentlich vielversprechend. Die Luzerner rissen die Partie an sich und spielten gleich ein, zwei Chancen raus. Danach flachte das Tempo, je länger die Partie dauerte, immer mehr ab. Es lief fast nichts mehr. Das Niveau der Partie war teilweise sehr schwach. Das Spiel plätscherte so vor sich hin, Torchancen blieben Mangelware. Die Luzerner hatten zwar mehr Ballbesitz, wussten aber damit auch nichts anzufangen. Den Luzernern fehlt ein Spielmacher. Es gelingt ihnen nach wie vor nicht, das Spiel an sich zu reissen und zu gestalten.


Am Spiel änderte sich auch im zweiten Abschnitt nichts. Die Lausanner standen nach wie vor hinten rein und liessen kaum Chancen zu. Es waren dann die Gäste mit der ersten Topchance der Partie. Matt Moussilou konnte nach einem tollen Pass alleine auf David Zibung losziehen. Er stand knapp nicht im Abseits. Zibung gelang es, den Ball mit den Händen noch entscheidend wegzuspitzeln. Moussilou traf danach das leere Tor nicht. Wer sich gedacht hat, im Schlussteil liefe mehr, täuschte sich. Der Rest des Spiels war von vielen Wechseln und Verletzungspausen geprägt. Zuerst war es Winter, dann Alain Wiss, die nach einem Zweikampf im Gesicht bluteten. Für Winter ging es weiter, Wiss musste raus. Für ihn kam Hekuran Kryeziu. Ganz am Schluss hatten die Luzerner noch ein, zwei Halbchancen. Der Wille das Spiel zu gewinnen, fehlte aber. So blieb es beim leistungsgerechten Unentschieden.


Beide Teams werden also in der unteren Tabellenhälfte überwintern. Von den Luzernern muss bei einem Heimspiel deutlich mehr kommen, will man in der Rückrunde noch um die internationalen Plätze kämpfen. Die Lausanner verlieren erneut nicht und dürfen auf einen erfolgreichen letzten Teil der Vorrunde zurückblicken. So darf es für sie auch in der Rückrunde weitergehen.


Elias Lipp

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