10.11.2012 19:00 Uhr

Sturm gewinnt bei der Admira mit 2:1

Stum Graz hat zum Auftakt der 15. Bundesliga-Runde einen 2:1-Auswärtssieg bei Admira Wacker gefeiert. Vor 3.857 Zuschauern erzielten Nikola Vujadinović (41.) und Rubin Okotie (47.) die Tore für die Steirer, den Hausherren gelang durch Benjamin Sulimani (92.) lediglich noch der Anschschlusstreffer.


Admira Wacker bleibt damit weiter im Tief, es war bereits die vierte Niederlage in Folge für die Südstädter. Sturm hingegen hält dank des zweiten Sieges hintereinander den Anschluss an das Liga-Spitzentrio. Noch dazu haben die Grazer noch ein Nachtragsspiel in der Hand.


In einer ausgeglichenen, aber an großen Einschussmöglichkeiten armen ersten Spielhälfte, leisteten sich beide Teams zahlreiche technische Fehler. Dass die zweikampfstärkeren Gäste kurz vor der Pause dank eines Ferslers von Vujadinović in Führung gingen, war zu diesem Zeitpunkt auch etwas glücklich. Aufseiten der Gastgeber hatte Lukas Thürauer die große Chance auf die Führung gehabt, war aber an Sturm-Keeper Johannes Focher und Leonhard Kaufmann gescheitert (26.).


Sturm legt nur 80 Sekunden nach Beginn der zweiten Hälfte nach. Wie schon beim ersten Treffer, bei dem die Admira-Abwehr zu passiv reagiert hatte, zeigten sich die Niederösterreicher erneut konfus. Patrick Mevoungou legte den Ball ideal vor - und Okotie ließ sich die Chance nicht nehmen (47.). Den Gästen reichte danach eine disziplinierte Vorstellung, weil die Admira ihre wenigen Möglichkeiten nicht verwerten konnte.


Issiaka Ouédraogo (60.) sowie Sulimani und Marcel Sabitzer bei einer Doppelchance (79.) blieben glücklos - erst in der Nachspielzeit klingelte es im Kasten der Gäste: Sulimani war dabei nach Vorarbeit von Jezek erfolgreich.


Wenig zu sehen war vom abwanderungswilligen Admira-Talent Sabitzer, der von Vereinen im In- und Ausland umworben wird. Vereinspräsident Richard Trenkwalder will den 18-Jährigen, der zu Saisonende ablösefrei zu haben wäre, im Winter abgeben. "Ein Transfer wäre eine Möglichkeit, um unsere Kassa wieder aufzubessern und vielleicht eine andere Verstärkung zu holen", erklärte Trenkwalder. "Es ist ungut, wenn man einen Spieler hat, der mit dem Kopf nicht mehr ganz dabei ist. Wir hoffen, dass er im Winter wechselt."

apa

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