Der SV Mattersburg und Aufsteiger Wolfsberger AC trennten sich am Samstagabend in der 14. Bundesliga-Runde mit 1:1. Bei größtenteils dichtem Nebel brachte Patrick Bürger die Hausherren in Führung (44.), den Kärntnern gelang durch Christian Falk aber nach der Pause der Ausgleich (72.). Die Burgenländer, die stark in die Saison gestartet waren, sind mittlerweile bereits acht Ligapartien ohne Sieg. Mattersburg ist damit nur Achter, der weiter punktgleiche WAC aufgrund der besseren Tordifferenz Siebenter.

Nur 2.400 Zuschauer hatten den Weg ins Pappelstadion gefunden. Die hatten von Anfang an Mühe, den Überblick zu behalten, denn dichter Nebel machte sich im Burgenland breit. Mattersburg kam mit den Bedingungen deutlich besser zurecht. Bürger (6., 17.), Thorsten Röcher (11.) und Ilčo Naumoski (24., 34.) vergaben die ersten Chancen der Hausherren, die Kärntner zeigten mit Kopfbällen von Jacobo (25.) und Falk (33.) verhalten auf. In der 43. Minute kam Referee Thomas Prammer die Idee, den weißen durch einen orangen Ball zu ersetzen.

Schon Sekunden später profitierte Mattersburg-Stürmer Bürger davon, er verwertete eine Flanke von Patrick Farkas per Kopf zum 1:0 (44.). Auch nach der Pause bewegte sich das Geschehen am Rande der Irregulärität, die vom Reglement vorgesehene Sicht von einem zum anderen Strafraum war wohl nicht immer gegeben.

Naumoski (52.) und Manuel Seidl (67.) vergaben für die Burgenländer die Chancen auf die Entscheidung. Nach rund 70 Minuten lichtete sich die Nebeldecke. Michael Liendl fand mit einem Lochpass Falk und dieser vollendete zum 1:1-Ausgleich (72.). Im Finish hatten die Kärntner noch Glück, dass ein Vergehen von Michele Polverino an Michael Mörz im Strafraum nicht geahndet wurde (78.).

apa