Ried nach 1:1 in der Südstadt fix in der EL-Qualifikation
Die Admira und die SV Ried haben sich mit einem 1:1 getrennt, Grund zum Feiern gab es am Sonntag aber nur für die Innviertler. Da Salzburg den Meistertitel fixierte, hat Ried als Cupfinalist gegen Salzburg einen Platz in der EL-Qualifikation sicher, während die Admira noch bangen muss. Vor der Schlussrunde in Salzburg liegt die Admira einen Punkt vor der Austria.
Bei der gerechten Punkteteilung in der Südstadt hatten beide Teams einige hochkarätige Chancen auf den Sieg, doch lediglich Admiras Issiaka Ouedraogo (36.) und Daniel Beichler für Ried (59.) verwerteten ihre Möglichkeiten. Die Anfangsphase gehörte den Gästen aus dem Innviertel. Die Rieder dominierten in den ersten 20 Minuten und vergaben durch Meilinger auch die erste große Chance der Partie (19.). Die Heimischen bekamen danach das Spiel in den Griff, die ersten Torversuche durch Mevoungou (20.) und Ouedraogo per Kopf (26.) fielen aber noch kläglich aus.
In der 36. Minute war aber Ouedraogo nach einem Freistoß von Patrik Jezek, der seinen Vertrag bei den Niederösterreichern bis 2013 verlängert hat, zur Stelle. Seinen ersten Kopfball wehrte Casanova auf der Linie noch via Latte ab, doch der Stürmer aus Burkina Faso kam neuerlich zum Kopfball und verwertete seinen zweiten Versuch. Sein Sturmpartner Benjamim Sulimani war unmittelbar davor mit Verdacht auf eine Bänderverletzung ausgeschieden.
Nach der Pause entwickelte sich eine völlig offene Partie mit vielen Torszenen auf beiden Seiten. In der 59. Minute tauchte Beichler nach einer Flanke von Meilinger alleine vor dem Tor auf und traf per Kopf aus rund sieben Metern zum 1:1. Hinum (62.), Zulj (68.) und Casanova per Kopf (70./Latte) hätten für die Gäste schnell nachlegen können, für die Admira vergab Hosiner die Riesenchance auf den ersten Heimsieg gegen Ried seit 15 Jahren (3:1 am 31. Mai 1997). Den Matchball vergab Zulj in der 92. Minute.
apa