16.04.2011 21:30 Uhr

Rapid geigt unter Barisic erstmals auf

Zoran Barisic darf sich über ein rundum gelungenes Debüt als Rapid-Interimstrainer freuen. Österreichs Fußball-Rekordmeister feierte am Samstag mit dem 40-Jährigen auf der Bank einen verdienten 3:0-(1:0)-Auswärtssieg über Wacker Innsbruck und verbesserte sich damit zumindest bis Sonntag auf Platz vier. Dank Treffer von Salihi, Drazan und Hofmann gelang Barisic ein Sieg über den Aufsteiger.


Die Basis dafür legten die Hütteldorfer schon in der Anfangsphase. Rapid begann stark und wurde in der 6. Minute erstmals gefährlich, als Salihi allein vor Wacker-Goalie Planer auftauchte, aber zu schwach schoss. Vier Minuten später wurde Hofmann im Strafraum von Abraham zu Fall gebracht, den dafür verhängten Elfmeter verwandelte Salihi souverän.


Auch danach kontrollierten die Gäste das Geschehen. Barisic hatte eine Elf in 4-2-3-1-Formation mit Prokopic als rechten Flügel aufs Feld geschickt, durch dieses System kam das Offensivspiel von Wacker überhaupt nicht zur Geltung - mit einer Ausnahme: In der 31. Minute tauchte Burger freistehend vor Payer auf, fand im Teamgoalie jedoch seinen Meister. Rapid hingegen hätte die Führung durch Prokopic (14.) und Drazan (21.) noch vor der Pause ausbauen können.


Nach dem Seitenwechsel scheiterte zunächst Katzer per Kopf an Planer (52.), ehe Drazan für die Vorentscheidung sorgte. Der Flügelspieler profitierte nach einem weiten Payer-Abschlag von einem kollektiven Nickerchen der Wacker-Abwehr und überraschte Planer mit einem Schuss ins kurze Eck, wonach er schnurstracks zu Barisic sprintete und mit dem Pacult-Nachfolger jubelte.


Sieben Minuten später zirkelte der groß aufspielende 20-Jährige eine Flanke auf Salihi, der Hofmann per Kopf bediente, und der Deutsche hatte keine Mühe, mit einem Volley aus kurzer Distanz den Endstand herzustellen. Durch diesen klaren Erfolg bleiben die Hütteldorfer nicht nur auf Tuchfühlung mit den Europacup-Plätzen, sondern dürfen sogar wieder auf Platz eins schielen. Aufgrund der Niederlagen von Austria und Sturm beträgt der Rückstand auf die Spitze sieben Runden vor Schluss nur noch fünf Zähler.


apa

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