13.11.2010 21:30 Uhr

Rapid muss sich in Mattersburg mit Remis abfinden

Enttäuschende Vorstellung von Rapid in Mattersburg, wobei es für die Wiener gegen neun Mann durch ein Tor des eingewechselten Nuhiu in der 92. Minute gerade noch zu einem 2:2 reichte. Bürger hatte die Burgenländer mit zwei Kopftoren zum 1:0 (30.) und 2:1 (79.) zwei Mal in Führung geschossen, Pehlivan das vorübergehende 1:1 (47.) erzielt.


Durch diesen unerwarteten Punktverlust vergrößerte sich der Rückstand des "Titelanwärters" auf Spitzenreiter Ried bereits auf zehn Punkte. Immerhin sind die Hütteldorfer bei allerdings fünf Remis nun schon sieben Runden ungeschlagen.


Rapid dominierte zwar das Match, agierte aber vor dem gegnerischen Tor ohne Nachdruck, dafür einfallslos und kam daher auch nur zu wenigen seriösen Chancen. Die Mattersburger waren hingegen bei ihren seltenen Kontern nicht ungefährlich und kamen nach zwei Standards zu ihren Treffern. Beim 1:0 verwertete Bürger den Freistoßball von Seidl, beim zweiten köpfelte er nach einem Outeinwurf und der folgenden Flanke von Höller, von der Rapid-Abwehr völlig unbeachtet, das Führungstor.


Rapid, in der Anfangsphase nur durch zwei schwache Schüsse von Saurer aus guter Distanz in der Nähe eines Treffers, kam unmittelbar nach Wiederanpfiff zum ersten Ausgleich. Kavlak spielte einen Freistoß zu Soma, der ideal den freien Pehlivan bediente, und dieser ließ bei seinem insgesamt dritten Liga-Tor mit einem Flachschuss Borenitsch keine Chance.


Eisner Gnadenlos: Rot für Torschützen

Zwei Minuten später flog Pöllhuber nach einem weiteren Foul an Kavlak mit Gelb-Rot vom Platz (49.), Rapid kam ab er auch gegen zehn Mann kaum zu Chancen. Erwähnenswert nur ein Schuss von Gartler (Borenitsch parierte/58.). Nach dem 2:1 jubelte der Doppelpack-Torschütze dem Referee Eisner zu übertrieben und musste mit der zweiten Gelben und damit Rot ebenfalls vom Platz.


Schließlich fiel dann doch noch der Ausgleich, den Nuhiu nach Stanglpass des ebenfalls eingewechselten Trimmel verwertete, womit die Wiener nach vier Siegen in Folge gegen die Mattersburger wenigstens ungeschlagen blieben. Übrigens: Beim bisher letzten (2:1)-Heimsieg der Burgenländer gegen Rapid am 26. Juli 2009 hatten die Wiener das Match mit neun Mann beendet.

apa

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