24.04.2010 20:45 Uhr

FC Aarau weiterhin auf der Erfolgswelle

Die unglaubliche Serie des FC Aarau unter dem Interimstrainer Ranko Jakovljevic geht weiter: Nach Xamax und dem FCZ konnten die Rüebliländer heute auch den FC St. Gallen in einem intensiven Spiel ohne Gegentor besiegen. Mann des Spiels war der Ex-St. Galler Davide Marazzi, welcher in der ersten Halbzeit das 1:0 erzielte (20.) und in der zweiten Hälfte das siegsichernde 2:0 von Sandro Burki nach einem Konterangriff pfannenfertig vorbereitete. Über die gesamte Spielzeit gesehen traten die Aarauer mannschaftlich geschlossener auf und zeigten den grösseren Siegeswillen. Aufgrund der klar besseren Torchancen geht der Heimsieg in Ordnung.

Vor 7'800 Zuschauern waren die Gäste aus St. Galen zuerst etwas ballsicherer und konnten etwas mehr Ballbesitz verbuchen. Im Verlauf der ersten Halbzeit konnten die Platzherren sich aber ein Chancenplus erarbeiten, während die St. Galler meistens dem Zufall die Regie überliessen bei ihren Offensivbemühungen, wenig Zusammenhängendes zustande brachten und zunehmend ratlos wirkten.

Die magische Wandlung des FC Aarau


In den ersten 29 Saisonspielen hat der FC Aarau 76 Tore kassiert, jetzt verbuchen sie den dritten Zu-Null-Sieg in Serie. "Die Unabsteigbaren" werden zumindest bis morgen nicht mehr die rote Laterne tragen und belegen vorderhand den angestrebten Barrage-Platz. Im allerletzten Meisterschaftsspiel in der 36. Runde könnte es nicht nur um den Meistertitel eine „Finalissima“ geben, sondern auch gegen den Abstieg, wenn Aarau in Bellinzona antreten muss. Es wird also spannend bleiben, sowohl was das Meisterrennen angeht, als auch im Abstiegskamp

Dem FC St. Gallen schwimmen die Felle davon


Nach dem enttäuschenden Scheitern im Cup-Halbfinal gegen Lausanne wollten die St. Galler sich die verpasste Europacup-Teilnahme über den 4. Tabellenrang doch noch sichern. Nach der dritten Niederlage in Serie und dem 5-Punkte-Rückstand auf die Europacup-Qualifikation, werden die Ostschweizer dieses hohe Ziel womöglich nicht mehr erreichen können. In der Aufstiegssaison haben die St. Galler unter Uli Forte aber nichtsdestotrotz überzeugt und konnten sich schon vor langer Zeit von allen Abstiegssorgen befreien.

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