03.04.2010 21:00 Uhr

Rapid erarbeitet sich 1:0-Sieg über Kärnten

Österreichs Fußball-Rekordmeister Rapid Wien hat sich beim SK Austria Kärnten für die Niederlage im Cup-Viertelfinale am Mittwoch revanchiert. Die Hütteldorfer besiegten den Tabellenletzten zum Auftakt des letzten Bundesliga-Viertels am Samstagabend im Hanappi-Stadion durch ein Hofmann-Goldtor 1:0 und rückten in der Tabelle als Zweiter wieder bis auf sechs Punkte an Spitzenreiter Salzburg heran.

Rapid feierte einen mühevollen Arbeitssieg. Zu Beginn hatte Rapid Anlaufschwierigkeiten, Hannes Eder (7.) und Nikica Jelavic (12.) vergaben jeweils per Kopf erste Möglichkeiten. Die Führung in der 27. Minute aus der praktisch ersten nennenswerten Torchance war für die Wiener erlösend. Christopher Trimmel setzte sich gut gegen die Kärntner Abwehr durch, Kapitän Steffen Hofmann versenkte die Auflage per Direktabnahme aus 20 Metern im linken Eck.

Damit hatte Rapid die Partie zunächst im Griff. Kärnten-Goalie Andreas Schranz verhinderte bei einem Trimmel-Kopfball in der 38. Minute das zweite Gegentor, nur Augenblicke später vollierte Trimmels Sturmpartner Nikica Jelavic den Ball aus kurzer Distanz über das Tor. Den Gästen war anzumerken, dass acht Profis fehlten, auf der Bank saßen fast ausschließlich Nachwuchsspieler. Kärnten konnte lange keinen Druck auf das von Raimund Hedl gehütete Rapid-Tor aufbauen und beschränkte sich meist auf eine gesicherte Defensive.


Kärnten wird nach der Pause stärker


Nach der Pause wurden die Klagenfurter jedoch aktiver. Rapid war kaum gefährlich, auf der Gegenseite hatten die Gäste aber einige hochkarätige Möglichkeiten. Ein Schuss von Oliver Pusztai sprang in der 70. Minute von der Latte zurück ins Feld, nur eine Minute später setzte Kärnten-Verteidiger Marco Salvatore einen Schuss aus 20 Metern knapp neben das Tor. Die größte Gelegenheit für Rapid vergab der eingewechselte Hamdi Salihi (79.), dessen Schuss aufs kurze Eck fand nicht das Ziel.

Die letzten acht Minuten musste Rapid zu zehnt über die Runden bringen, nachdem Markus Heikkinen in einem Zweikampf mit Pusztai nachgetreten hatte und die Rote Karte sah. Das gelang den Wienern auch souverän.

apa

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