24.03.2010 22:45 Uhr

Vierte Niederlage in Folge für den FC Luzern

Zum zweiten Mal in Folge konnte der FC St. Gallen in Luzern als Sieger vom Platz gehen: Nach dem 4:1-Sieg im Cup-Viertelfinal am 10. Dezember konnte die kompakt auftretende Mannschaft von Uli Forte den FCL erneut besiegen. Mit der heutigen 2:3-Niederlage kassierten die Luzerner die 4. Niederlage in Folge. Zu lange überliessen die Einheimischen die Initiative den Gästen aus der Ostschweiz, welche von Beginn weg die zweikampfstärkere Equipe waren und sich in der ersten Halbzeit ein klares Chancenplus erspielen konnten. Der 1:1-Pausenstand war schmeichelhaft für die Luzerner, die durch einen Chiumiento-Penalty (33.) den Führungstreffer von Frei (29.) ausgleichen konnten. Auch nach der Pause waren die St. Galler das aktivere, spielerisch bessere Team und konnten kurz nach dem Seitenwechsel durch den starken Fabian Frei (47.) und Abegglen (56.) die Vorentscheidung herbeiführen. Die Einheimischen erwachten viel zu spät aus ihrer Lethargie und konnten nur noch den Anschlusstreffer durch den eingewechselten Paiva bewerkstelligen.

FCSG mit erschwerter Anreise


Ein Kuriosum ereignete sich vor dem Spiel: Nach einer technischen Panne des St. Galler Mannschaftsbusses kurz vor Luzern mussten die Spieler zum nächstgelegenen Restaurant zu Fuss gehen und stiegen danach in einen kurzfristig organisierten Ersatzbus um. Mit diesem Ersatzbus blieben sie dann noch im Feierabend-Stau stecken, sodass die Mannschaft erst 40 Minuten vor Spielbeginn im Stadion eintraf. Uli Forte war nach Spielschluss froh, dass dieses Missgeschick sich nicht negativ auf die Leistung seiner Mannen ausgewirkt hat: „Die Mannschaft hat mich charakterlich überzeugt und die geforderte Reaktion gezeigt.“

Luzern von der Mini-Krise zur Krise?


Der FC Luzern steht nach dieser neuerlichen Niederlage zwar immer noch auf dem guten 4. Platz, aber die Innerschweizer laufen Gefahr, ihre hervorragende Ausgangslage leichtsinnig zu verspielen mit unnötigen Niederlagen. Am Wochenende steht ein schwieriges Auswärtsspiel auf dem Kunstrasen in der Neuenburger Maladière an. Eine weitere Niederlage und eine ausgewachsene Krise in der Innerschweiz ist Tatsache. Positiv stimmen dürfte FCL-Coach Fringer die Tatsache, dass Regisseur Yakin im nächsten Spiel wieder für Impulse im FCL-Spiel sorgen kann. Davide Chiumiento versuchte zwar eifrig das Spiel zu lenken, konnte aber erst gegen Ende des Spiels seine Akzente setzen.

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