21.03.2010 19:00 Uhr

6-Tore-Spektakel in St. Gallen

Der FC Basel bleibt weiterhin im Meisterrennen vorne dabei: Durch den ungefährdeten Auswärtssieg konnte der 4-Punkte-Rückstand gegen YB beibehalten werden. 6 Tore, 2 Pfostentreffer und 1 Lattenschuss ist die Bilanz aus einer attraktiven Super League-Partie. Die Partie begann äusserst schwungvoll auf beiden Seiten und bereits nach 20 Minuten waren 3 Tore gefallen. Da Silva und Stocker brachten die Basler innerhalb von 3 Minuten in Front, ehe Imhof nur 2 Minuten später der Anschluss gelang. Mit dem Treffer von Chipperfield vor der Pause war schon eine Vorentscheidung gefallen. Costanzo markierte zehn Minuten vor Schluss per Penalty sein 13. Saisontor, wodurch die Spannung nochmals zurückkehrte, bevor Fernando seinen rabenschwarzen Tag mit dem Eigentor zum 2:4 „krönte“.

Basler Offensive in bester Spiellaune


Von Beginn weg hatte die St. Galler Defensive mit dem wirbligen, variablen Offensivspiel des FCB. Besonders der wiedergenesene Stocker, aber auch Streller, Shaqiri und Chipperfield präsentierten sich in hervorragender Spiellaune und konnten die Freiräume in der gegnerischen Zone immer wieder ausnützen. Die Mannschaft von Thorsten Fink trat insgesamt sehr überzeugend auf, brauchte nur wenige Chancen zum Torerfolg und hat mit dem 7. Sieg in den letzten 8 Spielen ihre Meisterschaftsambitionen unterstrichen.

Mangelhafte St. Galler Defensivleistung


Von Spielbeginn weg wurden den Basler Spielern viel zu viele Freiräume gewährt, was diese natürlich als Einladung nahmen, sich bis in den Strafraum zu kombinieren und sogar innerhalb des Strafraums einander die Bälle zuzuschieben. Beim ersten Gegentreffer wurde der starke Linksfüsser da Silva nicht angegriffen und konnte aus 17 Metern Vailati bezwingen. Beim zweiten Gegentor war Fernando, der mit Abstand schwächste Spieler auf dem Platz, nicht genug nahe bei Stocker dran. Beim Treffer zum 3:1 war wieder Fernando meterweit vom einschussbereiten Chipperfield weg und beim letzten Gegentreffer machte Fernando am Schluss das Tor gleich selbst, nachdem er bei einer kurzen Ecke den Ball haarsträubend vertändelt hatte. Derart gehäufte individuelle Fehler in der Defensive liegen gegen Teams vom Format eines FC Basel definitiv nicht drin.

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