03.10.2009 21:00 Uhr

LASK Linz misslingt die Revanche gegen SV Ried

Dem LASK ist die Revanche für die 2:5-Schlappe im oberösterreichischen Derby in Ried misslungen. Am Samstag trennten sich die beiden Teams in Linz in der 10. Runde der Bundesliga mit 2:2 (1:1). Roman Wallner (15./Elfer) und Thomas Prager (47.) brachten die Hausherren zweimal in Führung, Atdhe Nuhiu (33.) und Oliver Glasner (62.) retteten der Gludovatz-Elf aber noch einen Punkt.

Der LASK gab in der ersten Hälfte den Ton an, ohne klar zu dominieren. Das 1:0 durch Wallner per Elfmeter (15.) war unter anderem dem sonst starken erst 16-jährigen Rieder Mittelfeldakteur Marcel Ziegl zu verdanken, der Prager im Strafraum etwas ungeschickt zu Fall brachte.

Keineswegs chancenlos präsentierten sich hingegen die Gäste, bei denen wie in der vorletzten Runde Nuhiu statt Nacho stürmte. Das sollte sich in der 33. Minute bezahlt machen. Der Ex-Kärntner überragte bei einer schönen Flanke von Stefan Lexa seinen Gegenspieler Wolfgang Bubenik und köpfelte aus wenigen Metern zum Ausgleich (33.).

Kurz nach Seitenwechsel schlug der LASK zurück: Wallner bediente Prager per Stanglpass, der neuerlich starke "Antreiber" schob locker zum 2:1 ein (47.). Wie schon nach dem 1:0 agierte die Hamann-Elf in der Folge aber passiver. Das rächte sich: In der 62. Minute brachte ein hoher Ball die Linzer neuerlich in die Bredouille, diesmal durfte Glasner nach einem Lexa-Freistoß zum 2:2 einnicken (62.). In der 77. Minute musste Schrammel mit Gelb-Rot vom Platz, Ried-Trainer Paul Gludovatz wurde auf die Tribüne verbannt. Gegen zehn Rieder verstärkte der LASK nochmals spürbar seine Bemühungen, kam über das Remis aber nicht mehr hinaus.

Gludovatz über seine Verbannung: "Die subjektiven Einschätzungen von Ingenieur Grobelnik haben sich in der zweiten Hälfte fortgesetzt. Ich wollte auf die Ungleichgewichtung verweisen, ich war nicht beleidigend."


apa

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