19.07.2009 20:00 Uhr

Salzburg schlägt Austria Wien 2:1

Salzburg ist der Auftakt in der Bundesliga gelungen. Der ÖFB-Meister erkämpfte sich am Sonntag daheim gegen Cupsieger Austria einen 2:1-(0:1)-Erfolg. Die Wiener gingen durch Junuzovic in Führung (28.), die eingewechselten Zickler (70.) und Tchoyi (91.) drehten die Partie spät, aber aufgrund der starken Schlussphase verdient um. Torjäger Marc Janko traf zweimal die Stange (25., 86.).

Janko setzte einen Kopfball daneben (15.) und einen spektakulären Volley an die rechte Außenstange (25.). Die Wiener gingen mit der ersten Chance in Führung. Jun legte zurück auf Junuzovic, der den Ball aus 18 Metern gefühlvoll genau ins rechte Eck schlenzte (28.).

Auch danach klebten Janko Pech und Unvermögen an den Schuhen, die Tormaschine der vergangenen Saison (39 Ligatreffer) schoss alleinstehend aus drei Metern Entfernung drüber (30.). Wenig später musste auch noch Salzburgs Ngwat-Mahop nach einem Sprint mit einem Muskelfaserriss im linken Oberschenkel verletzt ausgetauscht werden. Der Offensivspieler fällt gemäß ersten Schätzungen drei bis vier Wochen aus.

In der 61. Minute kam der vom Anhang vehement geforderte Zickler, und der Deutsche sorgte knapp zehn Minuten später für den Ausgleich. Allerdings mit einer Portion Glück, denn Austrias Abwehrchef Bak schoss den Deutschen bei einem Abwehrversuch an und der Ball landete unhaltbar im linken Eck (70.). Die Austria lieferte danach eine Abwehrschlacht, in der Almer bei einem Augustinussen-Kopfball in höchster Not rettete (79.). Nach Foul von Ortlechner an Tchoyi hätte Referee Drabek durchaus auf Elfmeter entscheiden können (82.). Janko traf danach einmal mehr nur die Stange, diesmal per Kopf (86.). Zickler scheiterte alleine vor Almer (87.).

Doch es klappte doch noch mit dem letztlich verdienten Sieg, denn nach Svento-Corner tanzte Tchoyi Okotie aus und schoss wuchtig zum 2:1 ein. Auf Salzburg wartet nun das wichtigste Spiel der noch jungen Saison, denn am Mittwoch müssen die "Bullen" in Dublin die Kohlen aus dem Feuer holen. Ansonsten ist man mit den hochgesteckten Europacup-Zielen früher denn je bereits Ende Juli gescheitert.

apa

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