Der LASK Linz hat am Freitagabend im Auftaktspiel der 33. Runde der Fußball-Bundesliga einen glücklichen 2:0-(0:0)-Heimsieg über Schlusslicht Altach gefeiert. Tomasz Wisio erlöste die Oberösterreicher, die 370 Minuten auf einen Treffer hatten warten müssen, mit seinem Tor in der Nachspielzeit (91.), Klein sorgte nach einem schnellen Konter für den Endstand (96.).

Damit hat der LASK endgültig den Klassenerhalt geschafft, der Vorsprung auf Altach beträgt drei Runden vor Schluss bereits zehn Zähler. Für beide Teams galt verlieren verboten, und dementsprechend vorsichtig agierten sie. Chancen waren absolute Mangelware. Der LASK war in den ersten 45 Minuten zwar die aktivere Mannschaft, doch Klein und Wallner scheiterten an Altach-Schlussmann Schicklgruber.

Aufseiten der Vorarlberger gab es in Hälfte eins überhaupt nur eine nennenswerte Möglichkeit, doch die hätte knapp vor dem Wechsel beinahe das 0:1 gebracht: Der platzierte Gewaltschuss von Matthias Koch aus 20 Metern landete an der Stange (45.).

Ausbleibender Elferpfiff

In Hälfte zwei hätte es dann Elfer für Altach geben müssen, nachdem LASK-Tormann Cavlina den durchbrechenden Vishaj im Strafraum gefoult hatte (53.), doch die Pfeife von FIFA-Referee Fritz Stuchlik blieb stumm. Wenig später scheiterte Kablar per Kopf an Schicklgruber (56.), auch Voriseks Distanzschuss aus rund 40 Metern wurde von LASK-Torhüter Cavlina entschärft (58.).

Danach regierte fast nur noch Krampf, wobei in Minute 79 Mayrleb das 1:0 hätte machen müssen. Doch der Sturm-Routinier scheiterte zweimal aus kurzer Distanz an Schicklgruber. Erst in der Nachspielzeit bekamen die 6.200 Zuschauer im Linzer Stadion Tore zu sehen: Zunächst bezwang Wisio mit einem platzierten Schuss von der Strafraumgrenze Schicklgruber, der dann ein weiteres Mal nach einem blitzschnellen Konter von Klein (96.) den Ball aus dem Netz holen musste.

APA