11.04.2009 21:00 Uhr

Torloses Remis im Innviertel

Ried und die Wiener Austria haben sich am Samstag mit einem torlosen Remis getrennt. Die Innviertler erwiesen sich im heimischen Stadion als spielbestimmende Elf, verabsäumten es aber, ihre Chancen zu nutzen. Die Austria fand kurz vor der Pause aus einem Elfmeter die beste Möglichkeit auf ein Tor vor, Milenko Acimovic scheiterte jedoch an Ried-Tormann Thomas Gebauer.

Für die Austria war es ein glücklicher Punktgewinn. Die Wiener kontrollierten die Partie nur in den ersten 20 Minuten, danach erwies sich Ried als klar initiativere Elf. Brenner (27.) und Nacho (29.) scheiterten jeweils per Kopf an Austria-Schlussmann Safar. Die Gäste, die nach 13 Minuten den verletzten Sun durch Majstorovic ersetzen mussten, kamen vor den Augen von Teamchef Constantini kaum mehr konstruktiv vor das Rieder Gehäuse.

Nach einer harten Elfmeter-Entscheidung bekam die Austria kurz vor dem Pausenpfiff aber doch die Chance auf die schmeichelhafte Führung. Nach einem Zweikampf zwischen Burgstaller und Topic entschied Schiedsrichter Meßner auf Strafstoß, Torhüter Gebauer entschärfte den von Acimovic getretenen Elfer aber mit Bravour.

Auch nach Seitenwechsel wirkten die Innviertler druckvoller, während die in Orange angetretenen Violetten ungefährlich blieben. Allein zwischen der 50. und 60. tauchte die Gludovatz-Elf mehrmals gefährlich im Strafraum der Gäste auf, Yeray, Nacho und Hackmair scheiterten aber allesamt am glänzenden Safar. Bis auf eine Möglichkeit von Okotie (78.) blieb die Austria bis zum Schlusspfiff ungefährlich. Für die größte Aufregung in Violett sorgten die mitgereisten Austria-Fans, die den im Sommer zu Salzburg abwandernden Schiemer mit einem "Judas Schiemer"-Transparent bedachten.

Ried bleibt nach dem ersten Remis zwischen den beiden Teams in dieser Saison auch nach dem 14. Heimspiel in dieser Saison ungeschlagen, als Fünfter liegen die Oberösterreicher aber weiter neun Zähler hinter der drittplatzierten Austria. Die nun bereits seit vier Runden sieglosen Violetten liegen wiederum vier Punkte vor Verfolger Sturm Graz, der erst am Sonntag bei Rapid gastiert.

apa

Online-Wettanbieter: bet365 | Interwetten | sportingbet | Tipico Sportwetten