Freiburg (dpa) - Der scheidende Trainer Volker Finke hat mit dem SC Freiburg am letzten Spieltag der 2. Fußball-Bundesliga den großen Coup knapp verpasst.

Trotz des 2:0 (1:0)-Sieges gegen TuS Koblenz reichte es seiner Mannschaft nicht zum vierten Bundesliga-Aufstieg nach 1993, 1998 und 2003. Da die Konkurrenten Hansa Rostock und MSV Duisburg nicht patzten, beendete der SC die Saison als Vierter. 25 000 Zuschauer im badenova-Stadion hofften vergeblich darauf, dass ihr Team dem badischen Rivalen Karlsruher SC in die erste Liga folgen könnte.

Ein Eigentor des Koblenzers Frank Wiblishauser, der einen Pfostenschuss von Sascha Riether ins eigene Netz abfälschte, führte zum 1:0 (34. Minute). Karim Matmour erhöhte bei einem Konter auf 2:0 (57.). Alexander Iaschwili scheiterte für die überlegenen Freiburger noch mit einem Foulelfmeter an TuS-Torwart Dennis Eilhoff (67.).

Nach 16 Jahren in Freiburg steht Finke trotz einer grandiosen Rückrunde mit leeren Händen da, durfte sich aber von den Fans begeistert feiern lassen. Vor der Partie tönten von der Nordtribüne lautstark «Volker-Finke»-Rufe, aber es gab auch Plakate wie «Danke, Volker Finke, welcome Robin Dutt». Dutt, derzeit noch beim Regionalligisten Stuttgarter Kickers, tritt nun in Finkes große Fußstapfen.